Oyo mit 335 Millionen Dollar Verlust in 2019

| Hotellerie Hotellerie

Die Verluste für Oyo Hotels & Homes stiegen laut Skift im Geschäftsjahr 2019 auf 335 Millionen Dollar, verglichen mit 50 Millionen Dollar im Jahr zuvor, da sich die schnell wachsende Budget-Hotelkette von ihrer globalen Wachstumsstrategie verabschieden musste.

Insgesamt verzeichnete das in Indien ansässige Unternehmen im Fiskaljahr 2019 einen Umsatz von 951 Millionen US-Dollar. China, wo Oyo im letzten Fiskaljahr aggressiv expandiert hatte, und andere internationale Entwicklungsmärkte trugen zu 75 Prozent der Verluste bei, obwohl sie nur ein Drittel der weltweiten Einnahmen ausmachten.

"Im Geschäftsjahr 2019 war Oyo vor allem in China und Indien präsent. Die Kosten für die Erschließung neuer Märkte, einschließlich der Kosten für Personal, Markteintritt und Betriebsausgaben führten kurzfristig zu einem Anstieg des Nettoverlustanteils von Oyo, der von 25 Prozent im Geschäftsjahr 2018 auf 35 Prozent in 2019 anstieg", so Abhishek Gupta, globaler Finanzchef von Oyo Hotels & Homes.

Darüber hinaus sei es noch verfrüht, die Auswirkungen der "sich ständig weiterentwickelnden" Coronavirus-Situation auf die Einnahmen oder die Expansionsprognosen in China und der Region zu bewerten, sagte Oyo-Vorstandsmitglied Aditya Ghosh. "Kurzfristig könnte es einige Auswirkungen geben, obwohl es noch zu früh ist, um etwas zu sagen", fügte er hinzu. "China entwickelt sich zu einem starken Markt für uns, und wir erwarten, dass die Verluste in China zurückgehen werden.“

Indien trug im Geschäftsjahr 2019 fast 63,5 Prozent oder 604 Millionen Dollar zum konsolidierten Umsatz von Oyo bei. Im gleichen Fiskaljahr wurde der Nettoverlust in Indien von 24 Prozent auf 14 Prozent des Umsatzes reduziert, was auf eine bessere Betriebseffizienz zurückzuführen sei, berichtete das Unternehmen laut Skift.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.