Parken im Hotel - So viel zahlen Reisende in deutschen und europäischen Städten

| Hotellerie Hotellerie

Hotelparkkosten mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen sind ein Kostenfaktor auf Reisen. Eine aktuelle Analyse von HolidayCheck Mietwagen hat die Tagespreise für Hotelparkplätze in beliebten inländischen Urlaubsregionen, europäischen Metropolen sowie den 20 meistbesuchten deutschen Städten des Jahres 2024 verglichen. Untersucht wurden dabei stets die günstigsten Parkoptionen in Vier-Sterne-Hotels mit Parkmöglichkeit, bei denen Gebühren anfallen.

Europäische Metropolen: London ist Spitzenreiter bei den Kosten

International müssen Reisende am meisten für einen Hotel-Parkplatz bezahlen: London führt das europäische Ranking mit durchschnittlich 43,17 Euro pro Tag an. Dicht dahinter folgt Kopenhagen mit 40,30 Euro. Die dänische Hauptstadt und die britische Metropole liegen damit deutlich über dem Niveau aller untersuchten deutschen Städte. Paris reiht sich mit 36,14 Euro ein.

Etwas günstiger, aber ebenfalls hochpreisig, sind Prag (28,40 Euro), Warschau (26,57 Euro) und Wien (24,90 Euro). Den vergleichsweise moderatesten Preis unter den internationalen Reisezielen bietet Palma de Mallorca mit 20,00 Euro pro Tag. Die Preisspanne zwischen der teuersten (London) und der günstigsten untersuchten europäischen Stadt (Dubrovnik mit 15,00 Euro) beträgt beachtliche 28,17 Euro pro Tag.

Deutsche Großstädte: Frankfurt am Main am teuersten

Innerhalb Deutschlands müssen Autofahrer in Frankfurt am Main am meisten für das Parken am Hotel ausgeben. Mit durchschnittlich 28,70 Euro pro Tag liegt die Mainmetropole an der Spitze der 20 untersuchten deutschen Städte mit dem höchsten Gästeaufkommen.

München folgt mit 25,60 Euro und Köln komplettiert das Spitzentrio mit 24,90 Euro täglich. Im Durchschnitt über alle 20 Städte hinweg beläuft sich der tägliche Parkpreis auf 20,33 Euro.

Stadt (Durchschnittspreis)

Frankfurt am Main 28,70 €

München 25,60 €

Köln 24,90 €

Hamburg 24,30 €

Düsseldorf 22,80 €

Günstige Hotel-Parktarife in Ballungszentren

Deutlich unter dem Durchschnitt liegen Städte wie Bremen mit 16,60 Euro und Lübeck mit 18,25 Euro. Den Bestwert unter den Großstädten erzielt Essen mit nur 14,40 Euro pro Tag. Im mittleren Preissegment bewegen sich unter anderem Heidelberg (21,09 Euro), Dresden (21,60 Euro) und Bonn (20,10 Euro).

Deutsche Urlaubsregionen: Im Spreewald wird gespart

In deutschen Urlaubsregionen sind die Parkkosten am niedrigsten. Den günstigsten Hotel-Parkplatz der gesamten Analyse findet man im Spreewald mit nur 4,25 Euro pro Tag. Die Insel Rügen bietet ebenfalls überschaubare Preise von 9,70 Euro täglich.

Auch andere Regionen sind budgetfreundlich: Der Harz kostet durchschnittlich 10,92 Euro und das Allgäu11,17 Euro pro Tag. Diese Preise liegen größtenteils bei weniger als der Hälfte der Kosten in den teuersten deutschen Großstädten.

Fazit der Analyse

Die Analyse zeigt, dass die Kosten für Hotelparkplätze stark variieren. London ist die teuerste Destination im gesamten Vergleich, während der Spreewald die günstigsten Preise bietet. In Deutschland ist Frankfurt am Main die teuerste Großstadt. Die Untersuchung legt nahe, dass Reisende durch eine frühzeitige Einplanung der Parkkosten und eine entsprechende Hotelauswahl viele Euro sparen können.

Methodik der Untersuchung

Die Analyse von HolidayCheck Mietwagen untersuchte die Parkkosten für einen 24-Stunden-Zeitraum in Vier-Sterne-Hotels mit Parkplatz, bei denen Kosten anfielen. Die Datenbasis umfasst 20 deutsche Städte mit dem höchsten Gästeaufkommen 2024, beliebte deutsche Urlaubsregionen sowie europäische Metropolen. Es wurden jeweils die günstigsten Parkoptionen der Hotels berücksichtigt, wobei an den meisten Orten bis zu zehn Preise in die Auswertung flossen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.