Plaza Hotelgroup kauft roomz Hotels in Wien und Graz

| Hotellerie Hotellerie

Christie & Co hat im Auftrag der Ärztekammer für Steiermark die beiden Businesshotels roomz Wien Gasometer und roomz Graz an die deutsche Plaza Hotelgroup verkauft. 

Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen, die die Immobilienbranche schon seit einiger Zeit begleiten, konnte Christie & Co zum Jahresabschluss 2023 noch zwei erfolgreiche Transaktionen verbuchen.  Im Zuge einer strukturierten Investorensuche konnte die Plaza Hotelgroup als neuer Eigentümer der beiden roomz Hotels Wien Gasometer und Graz identifiziert werden.

„Als Betreiber sowie Eigentümer haben wir es uns zum Ziel gesetzt, unsere Eigenmarken zu stärken und unser Hotelportfolio mit Bedacht auszubauen. Diese beiden Hotels in Wien und Graz sind die perfekte Ergänzung“, freut sich Yonca Yalaz, Geschäftsführerin der Plaza Hotelgroup, über die Neuzugänge. Die beiden neuen Häuser werden zukünftig unter der Eigenmarke PLAZA INN vermarktet und ergänzen das Portfolio des Unternehmens allein in Österreich auf zehn Hotels. Insgesamt verfügt die Hotelgruppe über 50 Hotels – zum großen Teil im Eigentum - im 3- und 4-Sterne-Bereich in Deutschland, den Niederlanden und Österreich mit über 7.500 Zimmern und 1.700 Mitarbeitenden. 

Das roomz Hotel Wien Gasometer verfügt über 152 Gästezimmer, drei Meetingräume und F&B-Flächen. Das Hotel profitiert von der Lage direkt an der U-Bahn-Linie U3, und damit von der direkten Anbindung in die Wiener Innenstadt. Darüber hinaus wird der Standort künftig durch die unmittelbar in der Umgebung geplante Wien-Arena attraktiver. Das roomz Hotel Graz bietet 133 Zimmer direkt an der Messe Graz.

„Als Ärztekammer für Steiermark haben wir uns aufgrund der Pandemie und ihren Folgen dazu entschieden, die Risikostreuung in unserem Immobilienportfolio neu zu ordnen, und uns deshalb von diesen beiden Hotelimmobilien zu trennen. Wir sind froh, dass wir die Hotels erfolgreich veräußern konnten und danken Christie & Co für die tatkräftige Unterstützung während des gesamten Prozesses“, kommentiert die Ärztekammer für Steiermark die Verkaufsentscheidung.

„Wir freuen uns, dass wir die Ärztekammer für Steiermark bei ihrer strategischen Neuausrichtung helfen konnten, und sind uns sicher, dass die beiden Häuser das Portfolio der Plaza Hotelgroup ideal ergänzen. Die Transaktion zeigt, dass sich Hotelimmobilien als Assetklasse nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, einzig die Investorenprofile haben sich etwas verändert. Wir wünschen ihnen viel Freude und Erfolg mit den neuen Häusern“, kommentiert Simon Kronberger, Director Austria & CEE, der den Verkauf mit seinem Team begleiten durfte.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.