Privathotellerie in München im Wandel

| Hotellerie Hotellerie

Ein aktueller Marktbericht von Christie & Co beleuchtet die strukturellen Veränderungen, aktuellen Trends und strategischen Weichenstellungen, die die private Hotellandschaft in der bayerischen Landeshauptstadt prägen. Ziel war es, direkte Einblicke zu geben, Entwicklungen einzuordnen und Impulse für eine zukunftsorientierte Positionierung zu liefern.

Die Münchner Hotellerie steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Globale Krisen, verändertes Reiseverhalten, neue Vertriebswege und der zunehmende Druck durch internationale Hotelketten stellen insbesondere private Hotelbetriebe vor große Herausforderungen. Doch gerade in dieser Umbruchphase eröffnen sich auch neue Perspektiven für die Privathotellerie.

Ob traditionsreicher Familienbetrieb oder innovatives Boutiquehotel – die private Hotellerie in München steht für Vielfalt, Individualität und gelebte Gastfreundschaft. In Zeiten des Wandels zeigt sich, wie entscheidend Anpassungsfähigkeit, unternehmerischer Mut und ein klares Profil sind, um sich im Wettbewerb nachhaltig zu behaupten.

Michelle Rupp, Analyst Investment & Letting bei Christie & Co, kommentiert: „Die Münchner Privathotellerie steht unter steigendem Druck durch Bettenwachstum, Fachkräftemangel und hohe Investitionsanforderungen. Gleichzeitig bieten Nischenstrategien, Online-Plattformen und gezielte Kooperationen gute Chancen zur Differenzierung. Wer flexibel bleibt und seine Stärken nutzt, kann sich im Wettbewerb behaupten.“

Den ganzen Report gibt es hier als PDF.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.