Radisson betreibt künftig Senatshotel in Köln 

| Hotellerie Hotellerie

Der Projektentwickler Gerch hat die Baugenehmigung für ein Teilprojekt der Quartiersentwicklung Laurenz Carré in Köln erhalten. Zwischen Großer Budengasse und Laurenzplatz laufen nun die Hochbauarbeiten zur Revitalisierung des denkmalgeschützten Senatshotels. Das Laurenz Carré bildet den Startschuss für die Kulturmeile Via Culturalis, eine der historisch und stadträumlich bedeutsamsten Entwicklungen der Stadt Köln. 

Alexander Pauls, Vorstand Development von Gerch, erklärt zum Stand des Projekts: „Die Erteilung der Baugenehmigungen stellt einen wichtigen Meilenstein für das Projekt Laurenz Carré dar, das schon in naher Zukunft als echtes Premium-Quartier die Kölner Innenstadt aufwerten wird. In diesem Zusammenhang geht unser Dank an die Stadt Köln für die professionelle Zusammenarbeit. Die Kölner Bevölkerung kann sich auf eine attraktive neue Verbindung zwischen Domplatz und Hohe Straße und ein vielfältiges Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie freuen."

"Mit der Revitalisierung des denkmalgeschützten Senatshotels schaffen wir einen spannenden Mix aus zeitgenössischer Architektur der 50er und 60er-Jahre, kombiniert mit dem modernen Design und Vorstellungen des künftigen Hotelbetreibers Radisson. Somit beginnt nun die Realisierung eines wichtigen stadträumlichen Bausteins im Kern der historischen Altstadt Nord und zum Auftakt der Kölner Via Culturalis.“

Nach den Plänen des Kölner Architekturbüros caspar. entsteht hier bis 2024 das Radisson RED Cologne, ein Hotel der Radisson Hotel Group. Das 4-Sterne-Hotel wird nach seiner Fertigstellung über insgesamt 265 Zimmer verfügen und sich über Teilbereiche beider Baufelder erstrecken. Für die Hotelfläche wurde 2020 ein Mietvertrag mit der Radisson Hotel Group über 25 Jahre Laufzeit geschlossen. Die vollständige Revitalisierung des traditionsreichen Senatshotels sowie der Teilrückbau einiger Bereiche erfolgen unter Wahrung der Vorgaben zum Denkmalschutz.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.

Die deutsche Hotellandschaft verzeichnet eine Premiere: In Rheine fand die Grundsteinlegung für das erste Fairfield by Marriott in Deutschland statt. Das neue Haus, das von Signo Hospitality betrieben wird, soll voraussichtlich im Frühjahr 2027 eröffnet werden.