Rekordquartal für die NH Hotel Group

| Hotellerie Hotellerie

Die allmähliche Erholung im Geschäftsreiseverkehr und die anhaltende Dynamik im Freizeitsegment ließen den Umsatz der NH Hotel Group im dritten Quartal auf 516 Millionen Euro steigen, was 18,3 Prozent über dem Wert des dritten Quartals 2019 liegt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 belief sich der Umsatz der Hotelgruppe auf 1,26 Milliarden Euro und lag damit leicht über dem Niveau des Vergleichszeitraumes von 2019.

Die ADR-Maximierungsstrategie in Verbindung mit Kostenkontrolle führte zu einem weiteren Rekordquartal in Folge, das die Auswirkungen der Inflation teilweise abmilderte und in neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 einen Nettogewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 31 Millionen Euro erzielte. Der gesamte Nettogewinn, einschließlich der Nettogewinne aus der Veräußerung von Vermögenswerten, belief sich auf 56 Millionen Euro.

Im dritten Quartal verzeichnete die NH Hotel Group einen Nettogewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 47 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 27,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Im September meldete das Unternehmen einen Umsatz von über 200 Millionen Euro und übertraf damit den bisherigen Monatsrekord vom Juni dieses Jahres, als der Umsatz bei über 190 Millionen Euro lag.

Dies begünstigte die Fortsetzung des 2021 eingeleiteten Schuldenabbaus. So zahlte die Gruppe im August 2022 100 Millionen Euro ihres ICO-Konsortialkredits zurück und eine weitere Rückzahlung in Höhe von 100 Millionen Euro, die im Dezember abgeschlossen werden soll, wurde genehmigt.

Die Erlöse aus dem Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten und begrenzte Investitionen ermöglichten in den ersten neun Monaten einen Abbau der Nettofinanzverschuldung um 253 Millionen Euro auf 315 Millionen Euro im September.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.