Ritter von Kempski Privathotels führt verpflichtende Corona-Schnelltests ein

| Hotellerie Hotellerie

Die Ritter von Kempski Privathotels, zu denen das Naturresort Schindelbruch und das Romantik Hotel FreiWerk zählen,haben ihr Angebot eines Corona-Schnelltests ausgebaut. Unter dem Motto der „Schindelbruch-Weg“ hat das im Südharz ansässige Unternehmen ein Antigen-Schnelltest-Pflichtkonzept entwickelt. Die Grundzüge des Konzepts wurden bereits seit Oktober im Rahmen von Veranstaltungen auf freiwilliger Basis in der Praxis geprüft. Zum Start des Feiertagsgeschäftes im Dezember führen die Ritter von Kempski Privathotels als erste Hotelgruppe in Deutschland eine verpflichtende Testung ein, die an Gästen und Mitarbeitern kostenfrei durchgeführt wird.

„Wir ermöglichen damit einen hohen Schutz für alle und sehen darin eine konzeptionelle Antwort auf die Schließungs-Szenarien wie auch auf das im Eiltempo verabschiedete Infektionsschutzgesetz“, kommentiert Dr. Clemens Ritter von Kempski, Eigentümer und Geschäftsführer der Ritter von Kempski Privathotels, die neue Strategie.

„Wenn eine hohe Aufenthaltssicherheit durch Schnelltests und ein umfangreiches und stringentes Sicherheits- und Hygienekonzept gewährleistet werden kann, gibt es keine plausiblen Begründungen für behördlich verordnete Lockdowns und Beherbergungsverbote mehr. Das sollte auch juristisch ein scharfes Schwert sein“, so der Hotelier und Mediziner weiter. Hinzu kommt, dass das Konzept in die Fläche transportierbar ist, sprich: dass es in Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitsdienstleistern und -ämtern von Hotels jeder Größe ohne große Investitionen umgesetzt werden kann.

In den Ritter von Kempski Privathotels kommen etablierte Schnelltests für Gäste beim Check-In zum Einsatz. Eine medizinische Fachkraft prüft durch einen Nasen-Rachenabstrich auf eine akute Covid-19-Infektösität und Erkrankung. Anhand des Tests können Gäste und Mitarbeiter innerhalb von 15 Minuten mit einer Ergebnis-Genauigkeit von über 95 Prozent freigetestet werden. Auch für Kinder ab einem Alter von 10 Jahren ist der Test verpflichtend. Im Falle einer Positiv-Testung wird sofort ein zweiter Schnelltest, der von einem anderen Hersteller stammt, durchgeführt. Bei zweimaliger Positiv-Testung gilt der Gast als infektiös, muss abreisen und sich in häusliche Quarantäne begeben. Gäste werden alle 48 Stunden getestet, Mitarbeiter alle 72 Stunden.

Für die Mitarbeiter der Hotels, die alle FFP2-Masken mit Filter tragen, wurden eigens Verhaltens-Richtlinien erarbeitet, die das Vorgehen im Falle auch von eigenen Symptomen oder bei Auffälligkeiten im häuslichen Umfeld vorgeben.

„Mit dem Testverfahren und dem fundierten Sicherheitskonzept, das mit unserer Gesundheitsbehörde abgestimmt wurde, verfügen wir über praktisch den bestmöglichen Schutz. Als Arzt sehe ich in dem ‚Schindelbruch-Weg‘ eine seriöse, zuverlässige und stichhaltige Strategie für die Hotellerie, um den existenzgefährdenden Auswirkungen der Pandemie und der nicht minder bedrohlichen Gesetzgebung entgegenzutreten“, betont Dr. Clemens Ritter von Kempski abschließend.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.