Rocco Forte Hotels verlässt das Hotel de Rome

| Hotellerie Hotellerie

Rocco Forte Hotels wird den operativen Betrieb des Hotel de Rome in Berlin zum 1. November 2025 einstellen. Dies gab die Hotelgruppe bekannt. Im Einvernehmen mit dem Eigentümer der Immobilie, der Gruppo Statuto, geht der Betrieb mitsamt allen Mitarbeitenden an die italienische Investorengruppe über.

Einigung nach Eigentümerwechsel

Die Vereinbarung wurde getroffen, nachdem der bestehende Pachtvertrag am 31. Oktober 2025 ausläuft. Die Gruppo Statuto hatte das Gebäude bereits Anfang 2024 für über 140 Millionen Euro vom Staatsfonds Singapurs (GIC) erworben (Tageskarte berichtete). Seit seiner Eröffnung im Jahr 2006 unter der Führung von Rocco Forte Hotels hat sich das Hotel de Rome als eine der führenden Luxus-Adressen in der Hauptstadt etabliert.

Fokus auf Expansion - aber zunächst nur noch ein Haus in Deutschland

Das Portfolio von Rocco Forte Hotels, gegründet 1996 von Sir Rocco Forte und seiner Schwester Olga Polizzi, umfasst 15 Hotels, Resorts und Residenzen. Die Gruppe plant weiterhin ihre Expansion, mit zukünftigen Eröffnungen in Mailand (2025), Sardinien und Noto (2026) sowie Neapel (2027).

Rocco Forte Hotels ist eine renommierte Hotelgruppe, die weltweit luxuriöse Fünf-Sterne-Hotels betreibt. In Deutschland war die Gruppe mit drei Hotels in den Städten Berlin, Frankfurt am Main und München vertreten. Die Villa Kennedy in Frankfurt wurde von Rocco Forte zum 1. April 2022 geschlossen, da man sich mit dem neuen Eigentümer der Immobilie nicht auf einen neuen Pachtvertrag einigen konnte. Seitdem stand das Gebäude leer. Im Sommer 2025 wird die ehemalige Villa Kennedy unter neuer Führung und einem neuen Namen, „The Florentin“, von der Althoff Collection wiedereröffnet. zeichnen sich durch ihre individuelle Architektur, hochwertiges Design, erstklassigen Service und exklusive Lage aus.

In Berlin befindet sich das Hotel de Rome, ein restauriertes Gebäude in einem ehemaligen Hauptsitz der Dresdner Bank, das denkmalgeschützte Architektur mit modernen Elementen verbindet. München beherbergt mit The Charles Hotel ein zentral gelegenes Luxushotel in der Nähe des Alten Botanischen Gartens, das auch über spezielle Angebote wie ein Restaurant und Tagungsräume verfügt. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Méridien Frankfurt hat die umfassende Kernsanierung seines denkmalgeschützten historischen Palais aus dem Jahr 1905 abgeschlossen und präsentiert sich in neuem Design. Die Investition in Millionenhöhe zielte darauf ab, die lange Geschichte des Hauses mit der Dynamik der Mainmetropole Frankfurt zu vereinen.

Die Tin Inn Holding forciert ihre Wachstumsstrategie. Nach einem starken Kursanstieg von über 100 Prozent seit der Erstnotiz im Mai 2025, plant CEO Nico Sauerland, die Expansion durch eine besicherte Unternehmensanleihe mit einem Zielvolumen von bis zu 15 Millionen Euro zu beschleunigen.

In Belgrad haben Hunderte Menschen gegen den geplanten Abriss des ehemaligen Armee-Hauptquartiers protestiert, um Platz für ein Luxus-Hotelprojekt zu schaffen. Dieses wird vorangetrieben von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten.

Drei Hotels in Bad Griesbach – der Fürstenhof, Das Ludwig und das Maximilian – stellen sich strategisch neu auf. Mit Investitionen und angepassten Konzepten soll die Basis für die Weiterentwicklung des Standorts gelegt werden.

Smartments hat das neue Haus smartments Frankfurt Airport in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung des Standorts in Gateway Gardens erweitert der Anbieter sein Portfolio um 142 Serviced Apartments.

Der Europa-Park feiert Richtfest für die neue „Riverside Western Lodge“ in der Silver Lake City. Das Gästehaus erweitert das Western-Resort um 119 Themenzimmer und zusätzliche Angebote.

Die Akzeptanzrate für Hotels, die sich zur Nachhaltigkeit bekennen, steigt in RFPs für Corporate Travel auf 56 Prozent. Künstliche Intelligenz und Daten treiben die Emissionsreduktion voran. HRS hat seinen zweiten „State of Sustainability in Corporate Travel“-Report veröffentlicht.

Marco Nußbaum und Otto Lindner, die Vorstandsmitglieder des Hotelverband Deutschland (IHA), haben gemeinsam das neue Podcast-Format „Zukunft Hotel“ gestartet. Das Format dient dazu, auch die Themen des Hotelverbands verständlich und mit der nötigen Tiefe zu kommunizieren. Die Startfolge fokussiert auf die Booking-Sammelklage und die Berliner Verbändewelt.

Das geplante Großprojekt „Baltic Island Eco Resort“ auf der Halbinsel Bug bei Dranske auf Rügen ist endgültig gescheitert. Die Gemeinde Dranske leitete im Jahr 2023 die Aufhebung des Bebauungsplans für das Luxus-Resort ein, um das Areal als Naturschutzfläche zu sichern. Dies geht aus einem Bericht des Nordkurier hervor.

Die Kölner Hotellerie verzeichnete laut CoStar-Daten im Oktober die höchsten Kennzahlen für die durchschnittliche Tagesrate und den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Dies wurde maßgeblich durch die Messe Anuga beeinflusst.