Rostocker Radisson Blu will Scanhotel werde: Eine Ära könnte im Streit enden

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Mitten in der Hochsaison sorgt eine überraschende Nachricht für Aufsehen in der Rostocker Hotelbranche:Das bekannte Radisson Blu Hotel in der Innenstadt, seit 20 Jahren eine feste Größe der Hansestadt, will sich anscheinend von der Marke trennen.  Wie am Donnerstag zu beobachten war, wurde der Radisson-Schriftzug bereits vom Gebäude entfernt.

Hinter diesem Schritt steht der Eigentümer Friedemann Kunz, der die Gründe für die Trennung in dem Wunsch nach mehr Individualität sieht. Finanzielle Engpässe seien nicht ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, die einer längeren Vorbereitungszeit vorausging. Zukünftig sollen das Hotel am Kröpeliner Tor sowie ein weiteres Objekt am Stadthafen unter dem neuen Namen "Scanhotels" firmieren. Der offizielle Neustart ist für den 16. Juli geplant.

Allerdings scheint die Trennung nicht ohne Komplikationen zu verlaufen. Berichten zufolge erkennt die Radisson Hotel Group die Kündigung der Verträge durch Friedemann Kunz nicht an und bereitet eine Klage vor. Das Radisson Blu Hotel ist mit 251 Zimmern das größte Hotel in Rostock.

Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Wandel in der Rostocker Hotellandschaft. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation zwischen dem Hotelier Kunz und der Radisson Hotel Group entwickeln wird und welchen Einfluss die Umbenennung auf die Häuser der neuen "Scanhotels"-Marke haben wird.


 

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