Scandic-Hotels: Für 23 Euro erst um 23 Uhr auschecken

| Hotellerie Hotellerie

Im Frühjahr 2020 setzt Scandic ein Zeichen gegen den Alltagsstress und wagt ein neues Experiment. In ausgewählten Hotels wird einen 32-Stunden-Tag eingeführt, an dem die Gäste das Hotelzimmer zwischen 15 Uhr am Check-in-Tag und 23 Uhr am folgenden Tag beziehen können. Für einen Aufpreis von 250 Kronen (umgerechnet rund 23,60 Euro) auf den regulären Preis, können sie die Extra-Stunden nutzen. Dafür liefert Scandic nicht nur Kosmetikprodukte, Yogamatten und Meditationsübungen, sondern auch Bücher und Zeitschriften.

„Wir glauben, dass gerade Hotelzimmer besonders gut zum Entspannen und Runterfahren geeignet sind“, sagt Eva Lundström, Leiterin Marketing & Brand bei Scandic. „Anstelle von Anforderungen und Pflichten, Schmutzwäsche und Rechnung haben wir gemütliche Zimmer, ein gutes Frühstück und Mitarbeiter, die die Gäste verwöhnen.“

Das Experiment wird jeden Samstag zwischen dem 8. Februar und dem 14. März in sechs schwedischen Hotels durchgeführt. Zu den 32-Stunden-Hotels gehören Scandic Continental in Stockholm, Scandic Strömmen in Norrköping, Scandic Plaza in Umeå, Scandic Plaza in Borås, Scandic No.25 in Göteborg und Scandic Triangle in Malmö. Ob das Experiment nach März weitergeht, bleibt abzuwarten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.