Schweizer eröffnen Hotelzimmer an irren Orten

| Hotellerie Hotellerie

Ein Bootshaus in Luzern, der „Krummturm“ in Solothurn oder das alte Zollhäuschen in Bern? Elf Schweizer Städte bieten in diesem Sommer für einige Monate außergewöhnliche Übernachtungsorte in Pop-up Hotels. So wird der City Trip nicht nur am Tag zum Erlebnis. In elf Schweizer Städten (Auflistung siehe unten) öffnen ab Anfang Juni einzigartige (Hotel-)Zimmer ihre Türen. Für drei bis fünf Monate können Städtereisende an exklusiven und außergewöhnlichen Orten übernachten, die keine klassischen Hotels sind und die es vorher noch nicht gab. Neue Perspektiven auf die Stadt und ein einmaliges Nachterlebnis sind garantiert. Buchbar ist jeweils immer nur ein Zimmer mit einem Doppelbett. Die Übernachtung im Doppelzimmer kostet ab 150 Schweizer Franken (rund 125 Euro) und ist online buchbar auf MySwitzerland.com/popup.

Die Standorte sind

  • Baden: Der alte Stadtturm diente bis 1984 als Gefängnis; heute kann darin übernachtet werden.
  • Basel: Ein altes Fischerhäuschen am Ufer des Rheins, in dem die Basler Rheinfischer früher gearbeitet und ihre Materialien gelagert haben.
  • Bellinzona: Der Schwarze Turm des Castelgrande, eine der drei mittelalterlichen Burgen der Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe).
  • Bern: Das alte Zollhäuschen auf der Nydeggbrücke mitten in der Berner Altstadt.
  • Lausanne: Ein gläsernes Haus mitten in einem wunderschönen Garten.
  • Luzern: Die Gäste werden von Luzern mit einem Privatboot abgeholt und zur geheimen Unterkunft, einem alten Bootshaus am Ufer des Vierwaldstättersees, gebracht.
  • St. Gallen: Von 1800 bis 1839 war der Galli-Turm ein Gefängnis. Dann wurde er abgerissen und erst während des Baus des Hotels Einstein wiederaufgebaut.
  • Schaffhausen: Das Pop-up Hotel befindet sich an Bord des Ausflugsschiffes MS Konstanz auf dem Rhein.
  • Solothurn: Das Zimmer befindet sich im „Krummturm“, einem mittelalterlichen Wehrturm am Ufer der Aare mit beeindruckender Architektur und einem einzigartigen Ausblick.
  • Vevey: Der Ort war früher ein Ballsaal mit Glasdach, diente dann lange Zeit als Boutique und Café. Ab Juni wird er dann ein (Hotel-)Zimmer.
  • Zürich: Das Zimmer wurde von dem Künstler Max Zuber designt und liegt mitten in der Stadt.

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ab sofort begrüßt The Ascott Limited die ersten Gäste im lyf East Frankfurt. Mit der Eröffnung des Hauses feiert die Marke ihre Deutschlandpremiere. Weltweit ist das Konzept bereits in 23 Städten vertreten und expandiert 2024 mit drei Häusern in Europa. 

Die Buchungen von Reisen nach Frankreich während der Spiele sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent gestiegen, die Belegungsrate der Hotels hat sich laut Amadeus-Auswertung in einigen Städten mehr als verdoppelt.

Die Mandarin Oriental Hotelgruppe hat mit der Eröffnung ihrer beiden neuesten Häuser in Großbritannien und im Oman Anfang dieses Monats einen bedeutenden Meilenstein erreicht und betreibt nun weltweit 40 Hotels.

Die europäische Hotelstars Union hat einen neuen Kriterienkatalog 2025-2030 beschlossen und es den Mitgliedsländern überlassen, die modernisierten Kriterien schon ab dem 1. Juli zur Anwendung zu bringen.

Eine neue Studie aus der Schweiz liefert wichtige Erkenntnisse über die sich verändernden Präferenzen der Gäste von Luxushotels, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Studie will Luxushotels dabei zu unterstützen, ihre digitalen Marketingstrategien auf die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei ihrer Kundschaft abzustimmen.

Eine Tochtergesellschaft der Hyatt Hotels Corporation erwirbt die Marke me and all-Hotels von der Lindner Hotels AG. Hyatt will damit sein Wachstum unterstützen und neue europäische Märkte zu erschließen. Wieviel Geld Hyatt bei Lindner für die Marke auf den Tisch gelegt hat, wurde nicht bekannt.

Das Zleep Hotel Lausanne-Chavannes ist eröffnet. Beim Design setzt das neue Hotel auf natürliche Materialien wie Holz sowie warme Beleuchtung, digitale Services wie Guest Terminals für den Self-Check-in bieten Gästen Flexibilität.

Die The Chocolate on the Pillow Group meldet den Abschluss der Umbauarbeiten des GHOTEL hotel & living in Würzburg. Nach einer 12-monatigen Projektphase wurden alle 204 Zimmer und Suiten sowie sämtliche öffentliche Bereiche und Konferenzräume modernisiert.

In seiner Kommunikation präsentiert sich Booking als Partner der Hotels. Jetzt hat Booking-Boss Glenn Fogel von Wettbewerbsnachteilen gesprochen. Außerdem teilt er gegen die EU aus, deren Digital Markets Act (DMA) das Unternehmen zwingt, Bestpreisklauseln in seinen Hotelverträgen im Europäischen Wirtschaftsraum abzuschaffen.

Die Arcona Hotels & Resorts haben sich in den vergangenen sieben Monaten einer umfassenden Restrukturierung unterzogen. Die Gruppe aus Rostock war im letzten Jahr in wirtschaftliche Schieflage geraten und führte eine Insolvenz in Eigenverwaltung durch.