St.-Pauli-Bunker um 20 Meter aufgestockt

| Hotellerie Hotellerie

Nach monatelangen Bauarbeiten hat der Hochbunker in der Nähe des Millerntor-Stadions im Hamburger Stadtteil St. Pauli seine endgültige Höhe erreicht. In den vergangenen Tagen sei die letzte Beton-Decke gegossen worden, sagte Projektsprecher Frank Schulze am Montag. 

Der Bau sei nun 58 Meter hoch - 20 Meter mehr als vor dem Umbau. Auf dem Hochbunker am Heiligengeistfeld sind in den vergangenen Monaten unter anderem fünf pyramidenartige Etagen entstanden. Zuvor hatte die «Bild» berichtet.

Das Initiatoren des Projekts wollen den bislang grauen Würfel an der Feldstraße in einen neuen Erholungsraum verwandeln. Auf dem Dach des Bunkers entsteht unter anderem eine Halle mit Platz für bis zu 2300 Besucher. Sie kann tagsüber für Schulsport und abends sowie an den Wochenenden etwa für Konzerte, Theatervorstellungen oder Lesungen genutzt werden. Der mächtige Bau soll zudem zu einem öffentlichen Park werden. Dazu sollen etwa 4700 Bäume, Gehölze, Sträucher, Hecken, Kletterpflanzen und Bodendecker in luftiger Höhe gepflanzt werden.

Der privat finanzierte Umbau kostet den Angaben zufolge mindestens 46 Millionen Euro. Neben den Grünflächen über den Dächern der Hansestadt sind unter anderem ein Gedenkort für die Opfer des NS-Regimes, Kunst- und Kulturflächen und ein von RIMC geführtes Hotel mit 136 Zimmern geplant. Auch eine Bar, ein Coffee-Shop und ein Restaurant sollen dort Platz finden. Das Projekt soll im ersten Halbjahr 2022 fertiggestellt werden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.