Taschenbergpalais schließt für Renovierung und verkauft Inventar

| Hotellerie Hotellerie

Die Renovierung des Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden rückt immer näher. Wie bereits im Mai 2022 bekannt gegeben, wird das traditionsreiche Haus, welches 1995 als erstes 5-Sterne Hotel Sachsens eröffnet wurde, umfassend renoviert. Die Lobby, Zimmer und Suiten sowie das Café Vestibül sollen nach „höchsten, luxuriösen Ansprüchen“ verändert sowie die technischen Anlagen mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Umwelt und Energie modernisiert werden.

Um die Renovierung möglichst effizient und zügig vorzunehmen, schließt das Hotel ab dem 3. Januar seine Pforten und der Hotelbetrieb wird voraussichtlich für zehn Monate eingestellt. Der Geschäftsführende Direktor des Hotels, Marten Schwass, sagt „Mit Stolz und Dankbarkeit blicken wir auf fast 28 Jahre erfolgreiche Grand-Hotel-Geschichte zurück und freuen uns jetzt unsere geliebte Grand Dame in einen wohlverdienten Page Schönheitsschlaf zu betten. Genauso freuen wir uns aber bereits jetzt schon auf ein glamouröses Erwachen.“

Jedoch bleibt das Taschenbergpalais nicht gänzlich geschlossen. Die Restaurants und Partner, die im Taschenbergpalais ansässig sind, wie das Paulaners, der Sophienkeller, das Café Apotheke, Juwelier Leicht, Walentowski Galerien, TimeRide, Kids up to date und die APCOA Tiefgarage unter dem Palais bleiben auch weiterhin geöffnet. Das Fischrestaurant Kastenmeiers zieht zwischenzeitlich an seine vorhergehende Wirkungsstätte, in das Kurländer Palais, zurück und erweitert dort sogar seine Öffnungszeiten. Auch der kulinarische Service des 5-Sterne Hotels bleibt den Connaisseurs nicht verwehrt – denn in der Schließzeit des Hotels wird das Catering-Angebot verstärkt und ausgebaut.

Für Liebhaber des Taschenbergpalais besteht jetzt die Möglichkeit, sich ein Stück des Taschenbergpalais zu sichern. Sämtliche Einrichtungsgegenstände, vom Regenten Standard Zimmer über das Café Vestibül, bis hin zur geschichtsträchtigen Kronprinzen Suite, werden ausschließlich über die Webseite und den Onlineshop der Twins Company aus Berlin veräußert und logistisch abgewickelt. Bis zum 31.12.2022 können die Einzelstücke erworben werden. Die Selbstabholung und Auslieferung erfolgt ab dem 05.01.2023


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.