The Circus Hotel in Berlin öffnet nach Umbau

| Hotellerie Hotellerie

Aus einem kleinen Hostel, mit dem Andreas Becker vor über 20 Jahren in der Berliner Reinhardtstraße Ecke „Am Zirkus“ begann, ist mittlerweile eine bekannte Marke geworden – mit einem Hostel, einem Boutique-Hotel und einem Apartmenthaus. Doch auch am The Circus gingen der Shutdown und die nachfolgenden Maßnahmen nicht spurlos vorüber. 

Im April beschlossen Geschäftsführung und Gesellschafter die in Teilen vorbereitete und für einen späteren Zeitpunkt geplante Generalsanierung und Aufwertung des Hotels vorzuziehen und ein komplett erneuertes Objekt zur Neupositionierung in den Markt zurückzugeben. Derzeit werden die Arbeiten nach einer intensiven Bauphase im Wesentlichen abgeschlossen. Die Eröffnung ist für den 10. Dezember geplant. 

Die Bauleitung der mehr als drei Millionen Euro teuren Sanierung lag in den Händen des Architektenbüros Heike König Architekten, die technische Fachplanung bei Ingenieurbüro Meyer, die gestalterische Gesamtleitung bei Sandra Ernst, der langjährig Verantwortlichen für alle Fragen des Erscheinungsbildes der Circus Gruppe.

Das neue Klimasystem im Haus verbindet Lehmdecken und Wasserleitungen, um die Temperatur selbst in den heißen Sommermonaten durch wassergeführte Deckenkühlung klimafreundlich zu gestalten – ohne dabei die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, umweltschädliche Kühlmittel zu verwenden oder exzessiv Primärenergie zu verschwenden.  

Für die Gestaltung des Innenhofs konnte das The Circus-Team Cedric Le Borgne gewinnen, der mit seinen illuminierten Skulpturen aus Draht den Betrachtern ein neues Bewusstsein für die Umgebung verschaffen möchte. Der gebürtige Franzose ist als Street-Artist auf der ganzen Welt unterwegs.

Für das neue Design und die Modernisierung des gesamten Komplexes wurden außerdem alle Zimmer renoviert, neu möbliert und mit neuer Technik versehen. Außerdem wurden die Zimmer auch mit 140 neuen Betten ausgestattet. Auch das Personal wird mit neuen Outfits glänzen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.

Die deutsche Hotellandschaft verzeichnet eine Premiere: In Rheine fand die Grundsteinlegung für das erste Fairfield by Marriott in Deutschland statt. Das neue Haus, das von Signo Hospitality betrieben wird, soll voraussichtlich im Frühjahr 2027 eröffnet werden.