The Florentin sucht noch Personal

| Hotellerie Hotellerie

Das Aus der "Villa Kennedy" sorgte 2022 für Aufsehen weit über die Frankfurter Hotelszene hinaus (Tageskarte berichtete). Die Neueröffnung des ehemaligen Rocco-Forte-Hotels unter dem neuen Namen "The Florentin" als Teil der Althoff Collection war ursprünglich für den Herbst 2024 geplant - nun ist das Pre-Opening in vollem Gange.

Unter der Leitung von General Manager Boris Messmer haben Hospitality-Begeisterte die Gelegenheit, Schlüsselpositionen zu besetzen und Teil der Eröffnung zu sein. Im Gespräch gibt Messmer erste Einblicke in die Möglichkeiten.

The Florentin stellt den Neubeginn einer echten Frankfurter Hotel-Ikone dar. Wieso ist das Haus so besonders und was macht es aus?

BM: Als Villa Speyer wurde das herrschaftliche Wohnhaus 1901 von dem Frankfurter Architekten Alfred Günther nach Vorbildern der Gotik und der Renaissance für die angesehene Bankiersfamilie von Speyer erbaut. Der Name „The Florentin" reflektiert das großzügig blühende Herzstück des architektonisch reizvollen Ensembles – den außergewöhnlichen Innenhof. Abgeleitet vom Wort „blühend“, symbolisiert der Name Wachstum und stetige Erneuerung, eine Hommage an die natürliche Schönheit und Vitalität, die unsere Gäste umgibt. Es ist ein Versprechen für Erholung und Inspiration, eingebettet in Eleganz und Exklusivität.

Was zeichnet das Konzept von The Florentin aus und wer ist die Zielgruppe?

BM: Vorgesehen ist ein „Urban Retreat“, welches sich an anspruchsvolle Geschäftsreisende sowie kultur- und luxusinteressierte Städtereisende richtet, die viel Wert auf einen erstklassigen, persönlichen Service und exklusive Annehmlichkeiten legen. In insgesamt 147 Zimmern und Suiten erleben die Gäste erstklassigen Komfort und ein luxuriöses Wohngefühl. Wir bieten 98 Deluxe Zimmer und 49 Suiten, darunter neun Signature Suiten und die Royal Suite mit einer Größe von über 320 Quadratmetern, die sich im historischen Teil der Villa befindet. 

Was bietet The Florentin aus gastronomischer Sicht?

BM: Kulinarisch ist für unsere Gäste viel geboten: Es sind insgesamt drei F&B-Outlets geplant, darunter ein ganztägig geöffnetes Restaurant, ein Gourmetrestaurant mit Fine Dining sowie The Florentin Bar. 

Welche Karrierechancen bietet The Florentin?

BM: Unser „Urban Retreat“ ist vielseitig und bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten, die Leidenschaft und die Faszination für die internationalen Ikonen der Hospitality-Welt auszuleben. Wir beginnen gerade mit dem Recruiting und suchen in allen klassischen Hotelbereichen die zu uns passenden Teammitglieder. Dabei ist uns ein hohes Maß an Qualitäts- und Servicebewusstsein genauso wichtig wie Nonchalance, Humor und Loyalität. Zum jetzigen Zeitpunkt planen wir, The Florentin mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu eröffnen. Unser erklärtes Ziel: Neben der Schaffung eines einzigartigen Hotels möchten wir ein Arbeitsumfeld gestalten, das durch Wertschätzung, Karrierechancen und viel Freude geprägt ist. 

Wie fühlt sich dieses Opening für Sie an?

BM: Ich bin von ganzem Herzen Gastgeber und hatte schon immer eine Leidenschaft für die besonderen Adressen. Als ich davon hörte, dass Althoff dieses Hotel übernimmt, wuchs in mir der Wunsch, ein Teil dieser Eröffnung zu sein. Jetzt arbeite ich schon einige Monate auf die Fertigstellung des Hotels hin und fiebere mit. Wir schaffen hier ein herausragendes Projekt. Das Team fängt an, sich zu formieren. Es ist ein ganz spezieller Spirit, den eine Hoteleröffnung dieser Klasse mit sich bringt. Wenn sich das Opening-Team über mehrere Wochen und Monate hinweg bildet und zu einer Einheit zusammenwächst, entsteht eine bewundernswerte Dynamik und ein besonderer Zusammenhalt untereinander, der kaum zu durchbrechen ist. Dieses Gefühl hat bei mir bereits eingesetzt und ich kann es kaum erwarten, unser Team zu vervollständigen. 

Welche Benefits bietet The Florentin als Arbeitgeber?

BM: Als Teil der Althoff Hotels, die als bekannter und angesehener Arbeitgeber innerhalb der Branche gelten, profitieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einer wertschätzenden Unternehmenskultur, individuellen Entwicklungsmöglichkeiten und einer gezielten Förderung. Im Rahmen der gruppenübergreifenden Althoff Academy unterstützt ein umfassendes Trainings- und Weiterbildungsprogramm mit über 100 Modulen die persönliche Karriere. Außerdem werden flexible Arbeitszeitmodelle auf die Bedürfnisse jeden Einzelnen abgestimmt. Attraktive Mitarbeitenden-Raten sowie Family & Friends-Angebote, eine Empfehlungsprämie für angeworbene Talente und persönliche Ehrungen zu Geburtstagen und Jubiläen unterstreichen die Wertschätzung. Ergänzt wird das Angebot durch Cross-Trainings, Task Forces, Teamevents und die Teilnahme am Corporate Benefits-Programm.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.