Thüringer Inklusionspreis geht an "Hotel 1601" am Werratal-Radweg

| Hotellerie Hotellerie

Das nachhaltig wirtschaftende "Hotel 1601" mit barrierefreien Zimmern am Werratal-Radwanderweg in Treffurt (Wartburgkreis), ist Sieger des diesjährigen Thüringer Inklusionspreises.

Das Gästehaus verbinde die inklusive Gestaltung von Arbeitsplätzen und das inklusive Reisen, hieß es zur Preisverleihung auf dem Thüringentag in Gotha. Etwa die Hälfte der Hotel-Beschäftigten seien Menschen mit Behinderungen. 

Der 2. Platz ging an den Musikverein 1. Thüringer Gugge Musiker Apolda und der dritte Platz an den Verein St. Trinitatis aus Altengottern im Unstrut-Hainich-Kreis.

Für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Inklusionspreis gab es laut dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Joachim Leibiger, 23 Bewerbungen von Vereinen, Verbänden und Firmen aus ganz Thüringen. 

Mit der alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnung sollen beispielgebende sowie innovative Projekte und Initiativen für das gelebte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen gewürdigt werden.

«Die Auszeichnung knüpft an den Grundgedanken der UN-Behindertenrechtskonvention an, nämlich die Inklusion im gesellschaftlichen Leben zu verankern», betonte Leibiger. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.

Die deutsche Hotellandschaft verzeichnet eine Premiere: In Rheine fand die Grundsteinlegung für das erste Fairfield by Marriott in Deutschland statt. Das neue Haus, das von Signo Hospitality betrieben wird, soll voraussichtlich im Frühjahr 2027 eröffnet werden.