Tiroler A-Rosa-Herberge wird Schlosshotel Kitzbühel

| Hotellerie Hotellerie

Das A-Rosa Kitzbühel ist zukünftig kein Pachtbetrieb der DSR Hotel Holding mehr. Nach 20 Jahren läuft der Pachtvertrag aus. Jetzt übernimmt die Eigentümergesellschaft das Luxushotel selbst als Schlosshotel Kitzbühel, das aber Franchisenehmer der A-Rosa Collection wird.

Das Hotel wird also zukünftig als „Schlosshotel Kitzbühel. The Spa Momentum – ein Hotel der A-Rosa Collection” geführt. Es sei ein langfristiger Lizenzvertrag mit A-Rosa geschlossen worden, so ein Statement.

Warum die Eigentümer des Hauses die Herberge künftig selbst betreiben, wird nicht konkret gesagt. Jedoch steht einem Statement, dass sich für die Eigentümergesellschaft jetzt die „optimale Gelegenheit“ böte, die Zukunft mit einer neuen Betreibergesellschaft, der Schloss-Hotel Kitzbühel Betriebs-GmbH unter der Führung des geschäftsführenden Gesellschafters Uwe Schramm, zielstrebig zu gestalten. Direktor Schramm gibt an, dass er anstrebe, die „Individualität des Hauses weiter zu stärken und zusätzliche Möglichkeiten zu schaffen sowie neue Impulse über die bewährten Standards hinaus zu setzen“.

Für Gäste, die das Hotel in Kitzbühel kennen, so Schramm, ändere sich nichts an der bisher gewohnten Qualität, vielmehr versuche man die durch die Loslösung entstandenen Gestaltungsfreiräume zu nutzen, um die Individualität des Hauses einerseits besser in den Dienstleistungen abzubilden und sie andererseits entsprechend nach außen zu kommunizieren.

Uwe Schramm, der seit 14 Jahren das nun ehemalige A-Rosa Kitzbühel zusammen leitet, übernimmt alle mehr als 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.