Verkaufsgerüchte um das Dolder Grand

| Hotellerie Hotellerie

Wie der Finanz-Blog Inside Paradeplatz berichtet, wolle der Milliardär und Kunstsammler Urs Schwarzenbach, laut Insidern, offenbar das Zürcher Nobelhotel Dolder Grand vekaufen. Der Blog spricht von 1,5 Milliarden Franken, die angeblich zur Debatte stünden. Schwarzenbach befindet sich derzeit in einem Steuerstreit mit dem Fiskus, bei dem es um 270 Millionen Franken geht, wie 20 Minuten berichtet

Sacha Wigdorovits, PR-Berater von Schwarzenbach, dementiert die die Gerüchte bei 20 Minuten: „Seit der Neueröffnung 2008 hat Herr Schwarzenbach immer wieder Anfragen erhalten, ob er das Dolder Grand verkaufen wolle“. Schwarzenbach habe dabei stets gesagt, dass er sich erst an den Verhandlungstisch setzen werde, wenn ein seriöser Interessent komme, der zum Hotel und zur Stadt Zürich passe und bereit sei, 1,5 Milliarden Franken zu bezahlen. Aber nur, wenn er zuvor die Ernsthaftigkeit seines Angebots dadurch untermauere, dass der potenzielle Käufer eine Sicherheit in Höhe von 10 Millionen Franken leiste. Dies sei bislang nie der Fall gewesen und deshalb sei auch das Gerücht falsch, dass das Dolder Grand demnächst verkauft werde, erklärt Wigdorovits.
Vor ein paar Jahren hat Schwarzenbach noch rund eine halbe Milliarde Franken in die Renovation des Hotels gesteckt.

Im Oktober hat das Bundesgericht eine Beschwerde des Milliardärs gegen die Nachbesteuerung von nicht deklarierten Einnahmen aus selbstständiger Erwerbstätigkeit im Bereich des Kunst- und Antiquitätenhandels abgewiesen, wie ebenfalls 20 Minuten berichtet. Jetzt muss Schwarzenbach 270 Millionen Franken an das kantonale Steueramt Zürich zahlen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.