Mit dem traditionellen Anschnitt eines Zwiebelkuchens hat am Freitag der 368. Zwiebelmarkt in Weimar begonnen - zum zweiten Mal unter Pandemiebedingungen. Das heißt: Er ist wieder kleiner als sonst. Die Hotelzimmer in der Stadt sind dennoch gut gebucht.
«Wer sich jetzt noch entschließt, kann auf jeden Fall noch ein Zimmer buchen, allerdings eher ab Vier-Sterne-Segment» - also hochpreisig, sagte eine Sprecherin der Marketinggesellschaft der Stadt Weimar zu Beginn des dreitägigen Markt- und Stadtfestes. Auch Häuser, die allgemein unter diesem Niveau lägen, hätten an diesem Wochenende ihre Raten noch einmal erhöht.
Der Zwiebelmarkt gilt als das älteste und bekannteste Volksfest der Region. Man rechne bis zum Ende des Wochenendes mit rund 125 000 Besucherinnen und Besuchern mehr als im Vorjahr, sagte ein Stadtsprecher. Das wären rund 200 000 Gäste. Normalerweise tummeln sich beim Weimarer Zwiebelmarkt um die 350 000 Besucherinnen und Besucher.