Wien: 84,5 Prozent weniger Übernachtungen im Oktober

| Hotellerie Hotellerie

Wiens Übernachtungen im Oktober lagen mit 242.000 um 84,5 Prozent unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Von Januar bis Oktober wurden 4,4 Millionen Übernachtungen gezählt, was einem Minus von 69,6 Prozent entspricht. Der Netto-Umsatz der Beherbergungsbetriebe steht derzeit für die Monate Januar bis September fest: 208,7 Millionen Euro bedeuten einen Rückgang um 71,5 Prozent.

Die meisten Übernachtungen wurden aus dem Inland verzeichnet (123.000, -59 Prozent). Die Ergebnisse aus den weiteren im bisherigen Verlauf 2020 aufkommensstärksten Herkunftsmärkten sind für Deutschland 30.000 Übernachtungen (-91 Prozent), gefolgt von Italien (9.000, -83 Prozent), Großbritannien (5.000, -92 Prozent), Frankreich (6.000, -85 Prozent), den USA (4.000, -96 Prozent), Spanien (3.000, -95 Prozent), der Schweiz (4.000, -92 Prozent), Polen (8.000, -48 Prozent) und Russland (2.000, -95 Prozent).

Die Ankünfte gingen um 85,3 Prozent auf 105.000 zurück. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten sank auf 11,8 Prozent (10/2019: 64,7 Prozent), jene der Zimmer auf rund 15 Prozent (10/2019: rund 84 Prozent). Insgesamt waren im Oktober rund 55.000 Hotelbetten in Wien verfügbar, das waren rund 11.000 Betten (-17 Prozent) weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

Im Zeitraum Januar bis Oktober wurden 4.417.000 Übernachtungen gezählt, um 69,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019. Die Hotelbetten waren in dieser Zeit zu 25,1 Prozent (1-10/2019: 61,3 Prozent) ausgelastet, die Zimmerauslastung betrug rund 32 Prozent (1-10/2019: rund 79 Prozent). Der Netto-Umsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe sank im September um 80,6 Prozent auf 20.095.000 Euro. Im Zeitraum Januar bis September konnten die Betriebe somit 208.695.000 Euro erwirtschaften. Das sind um 71,5 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.