Die Übernachtungen in Wien lagen im November mit 92.000 um 93,3 Prozent unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Von Januar bis November wurden 4,5 Millionen Übernachtungen gezählt, was einem Minus von 71,6 Prozent entspricht. Der Netto-Umsatz der Beherbergungsbetriebe steht derzeit für die Monate Januar bis Oktober fest: 223,4 Millionen Euro bedeuten einen Rückgang um 73 Prozent.
Die meisten Übernachtungen wurden aus dem Inland verzeichnet (47.000, -84 Prozent). Die November-Ergebnisse aus den weiteren (im bisherigen Verlauf 2020 aufkommensstärksten) Herkunftsmärkten sind für Deutschland 12.000 Übernachtungen (-95 Prozent), gefolgt von Italien (2.000, -97 Prozent), Großbritannien (2.000, -97 Prozent), Frankreich (1.000, -97 Prozent), den USA (2.000, -97 Prozent), Spanien (1.000, -98 Prozent), der Schweiz (2.000, -95 Prozent), Polen (3.000, -84 Prozent) und Russland (1.000, -98 Prozent).
Die Ankünfte gingen um 95,3 Prozent auf 30.700 zurück. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten sank auf 5,1 Prozent (11/2019: 58,9 Prozent), jene der Zimmer auf rund 7 Prozent (11/2019: rund 76 Prozent). Insgesamt waren im November rund 50.000 Hotelbetten in Wien verfügbar, das waren rund 18.000 Betten (-26,4 Prozent) weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres.
Im Zeitraum Januar bis November wurden 4.513.000 Übernachtungen gezählt, um 71,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019. Die Hotelbetten waren in dieser Zeit zu 23,3 Prozent (1-11/2019: 61,1 Prozent) ausgelastet, die Zimmerauslastung betrug rund 30 Prozent (1-11/2019: rund 79 Prozent). Der Netto-Umsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe sank im Oktober um 84,5 Prozent auf 14.697.000 Euro. Im Zeitraum Januar bis Oktober konnten die Betriebe somit 223.392.000 Euro erwirtschaften. Das sind um 73 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019.