Zleep Hotels und Core Hospitality fusionieren in Dänemark

| Hotellerie Hotellerie

Alle 14 Zleep Hotels in Dänemark fusionieren mit der Managementgesellschaft Core Hospitality. Dadurch entsteht einer der größten Hotelgesellschaften des Landes. Wie berichtet wird, zieht sich die Deutsche Hospitality damit aus der Betreiberschaft zurück. Der deutschen Hotelgruppe fortan die Marke Zleep Hotels besitzt, während Core Hospitality die Betriebe in Dänemark leitet.

Dazu fusioniert die dänische Hotelgesellschaft Zleep Hotels A/S mit der externen Hotelmanagementgesellschaft Core Hospitality A/S und schafft damit die viertgrößte Hotelbetriebsgesellschaft in Dänemark

Dass bei der Deutschen Hospitality, jetzt H Rewards, die Dinge in Bewegung geraten, hatte Tageskarte bereits im Mai berichtet. Dabei ging es in vor  Bundeskartellamt um ein Fusionskontrollverfahren an dem auch die Steigenberger-Hotelgesellschaft beteiligt war. H Rewards, ehemals Deutsche Hospitality, ehemals Steigenberger hält sich derzeit mit öffentlichen Verlautbarungen stark zurück. Die letzte Pressemeldung aus dem Konzern erschien im Februar 2024.

Die neue Managementgesellschaft wird unter dem Namen "Core Hospitality" weitergeführt, was auf ihre Mehrmarkenstrategie als White-Label-Hotelbetreiber hinweist. Insgesamt betreibt Core Hospitality nun 19 Hotels unter fünf Marken: 14 Zleep Hotels in Dänemark, zwei Moxy Hotels in Norwegen, ein Fairfield by Marriott und ein Residence Inn by Marriott in Kopenhagen sowie das Kirk Suites in Vejle.

Durch die Bündelung der Kräfte wird die neue Core Hospitality-Betriebsplattform eine neue Größenordnung erreichen, die es ihr ermöglichen soll, bessere Preise mit Partnern auszuhandeln, ihre kommerziellen Bemühungen für mehr Hotels zu verstärken, einen größeren Talentpool zu entwickeln und Immobilieninvestoren die Möglichkeit zu bieten, ihre Rendite zu maximieren und die Stabilisierungsphase durch die Freiheit der Branche zu minimieren.

„Es war auch mein Traum, ein White-Label-Hotelbetreiber zu sein. Jetzt sind wir es wirklich mit fünf Marken - und es werden noch mehr werden“, Peter Haaber, CEO von Core Hospitality.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.

Die Hotellerie steht vor einer Phase tiefgreifender Veränderung: Märkte schwanken, Kosten steigen, das Reiseverhalten verschiebt sich spürbar – und technologische Entwicklungen verändern, wie Gäste Reisen planen. In dieser Situation mahnt Philipp Ingenillem, Gesellschafter von Online Birds, zu Weitblick und Haltung. Ein Gastbeitrag.

Im Naturresort & Spa Schindelbruch im Harz ist ein neuer 25 Meter langer Natursteinpool in Betrieb genommen worden. Zur offiziellen Einweihung schwamm der Olympiasieger Lukas Märtens die ersten Bahnen im ganzjährig beheizten Becken. Das Wellnesshotel in Alleinlage gilt als Vorreiter bei der kompensierten CO₂-Bilanz.

In Friedrichshafen am Bodensee könnte ein B&B-Hotel mit 96 Zimmern entstehen. Die Pläne für das Bauvorhaben wurden dem Gestaltungsbeirat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung präsentiert. Das Projekt befinde sich derzeit in einer frühen Phase, vergleichbar mit einer Machbarkeitsstudie.

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.