Zwei neue Locke Hotels in Deutschland

| Hotellerie Hotellerie

Die Aparthotel-Marke Locke-Hotels wird mit zwei Eröffnungen in München und Berlin im nächsten Jahr weiter in Europa expandieren. Die Eröffnungen des "WunderLocke" in München und des "Locke at East Side Gallery" in Berlin folgen auf ein erfolgreiches Jahr für die Hotelmarke, in dem sechs Neueröffnungen in London, Cambridge, Dublin und München stattfanden.

Locke hebt das traditionelle Aparthotel-Modell hervor, indem es gestaltete Studio-Apartments mit voll ausgestatteten Küchen, Wohnbereichen und Wäscherei mit Gemeinschaftsräumen kombiniert, die sonst eher in einem Lifestyle-Hotel zu finden sind. 

WunderLocke in München, Öffnung Mai 2022

Das "WunderLocke" in der bayerischen Hauptstadt wird 360 Studio-Apartments, einen Co-Working-Bereich, Tagungs- und Veranstaltungsräume, ein Fitnessstudio und einen beheizten Außenpool sowie vier gastronomische Einrichtungen umfassen, die von den Gründern des Sternerestaurants Mural konzipiert wurden. Das neue Konzept umfasst eine urbane Farm, die Kräuter und Gemüse liefert, sowie eine Cocktailbar auf dem Dach mit Panoramablick auf die bayerischen Alpen. Das Hotel wird zudem mehrere Suiten mit Dachterrassen bieten.

Das Haus soll ein Ziel für Einheimische, Urlauber und Geschäftsreisende gleichermaßen sein und ein neues kreatives Zentrum im Südwesten Münchens bieten. Das WunderLocke wurde vom Studio Holloway Li entworfen, das auch das Bermonds Locke in London im September 2020 fertiggestellt hat. 

Locke at East Side Gallery in Berlin, Öffnung Juli 2022

Mit Ausblick auf die Spree und die Skyline der Stadt liegt das "Locke at East Side Gallery" inmitten von Berlins Trendbezirken Friedrichshain, Kreuzberg und Mitte.

Die Neueröffnung wird 176 Studio-Apartments umfassen, die mit Küchenzeile und Wohnbereich ausgestattet sind und größtenteils auch Zugang zu einem privaten Balkon haben. Das Hotel wird außerdem einen kostenlosen Co-Working-Bereich für Gäste und Einheimische, einen Coffee-Shop, Meeting- und Veranstaltungsräume mit Dachterrasse sowie ein Fitnessstudio im achten Stock bieten. Hinzu kommen eine Bar und ein Restaurant.

Das von Matthew Grzywinski vom Büro Grzywinski+Pons entworfene Haus orientiert sich an der Lage des Gebäudes, insbesondere an der ehemaligen Berliner Mauer, der Spree und den angrenzenden Parks. Jede Wohnung kombiniert neutrale Töne, natürliche Texturen und rohen Beton mit Farbakzenten. Die Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss werden einer Galerie ähneln, um der Umgebung des Gebäudes Rechnung zu tragen. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.