Industrie

Industrie

Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Kunden deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht. Hunderte Weinbaubetriebe werden nicht überleben.

Seit 1937 verkauft Schaller & Weber in New York schon deutsche Wurst, Rotkohl und Salate. Gegründet wurde das Geschäft von Ferdinand Schaller aus Stuttgart, der 1927 in die USA ausgewandert war. 90 Jahre später erklärte sein Enkel Jeremy nun deutschen Reportern, wie er einen der letzten deutschen Läden im einst deutsch geprägten Viertel in die Zukunft führen will.

Er kostet wenig, soll aber super sein: Der Oliver Cromwell London Dry Gin, eine Eigenmarke des Discounters Aldi, gehört zu den besten Gins der Welt. Bei der International Wine and Spirits Competition (IWSC), einem prestigeträchtigen internationalen Wein- und Spirituosenwettbewerb, wurde das Getränk mit einer der begehrten Goldmedaillen ausgezeichnet. Kleiner Haken: Den preisgekrönten Stoff gibt es bisher nur in Großbritannien zu kaufen.

Der US-Brauer Greg Koch findet deutsches Bier langweilig – und hat sich in den Kopf gesetzt, mit ungewöhnlichen Sorten ausgerechnet das Land der Brauer umzukrempeln. Dabei verstößt er gegen ein absolutes No-Go, wie die „Welt“ berichtet.

Die heimischen Brauereien setzten im ersten Halbjahr mit 46,8 Millionen Hektolitern 2,1 Prozent weniger Bier ab als im Vorjahreszeitraum. Im Gegensatz zu früheren Jahren schwächelte auch der Export in die EU und nach Übersee. In Deutschland geht der Konsum ohnehin seit Jahren zurück. Die Brauereien reagieren mit immer neuen alkoholfreien Sorten.

Metro-Chef Olaf Koch sieht nur wenige Chancen für einen Erfolg von Lieferdiensten für Lebensmittel. „Ich muss ein bisschen Wasser in den Wein gießen“, sagte Koch „Zeit-Online“. Viele Kunden wollten nicht extra für einen Lieferdienst bezahlen. Die Kosten für die letzte Meile bis zur Haustür des Kunden seien relativ hoch, sodass sich dieses Geschäft häufig nicht lohne.

Der Berliner Food-Blogger Hendrik Haase hat im Internet eine Empörungswelle gegen Aldi ausgelöst. Er nahm Aldis Transparenz-Initiative beim Wort und ärgert sich tierisch über das Ergebnis. Denn Aldis „Transparenz“ reicht demnach nur bis zum Schlachtkonzern.

Plus 1.100 Prozent seit November 2014 - an der Börse läuft es für den Londoner Getränkehersteller Fever-Tree aktuell so gut, dass sich die Financial Times genötigt sieht, ein „no typo“ (kein Tippfehler“) hinter den Anstieg zu setzen. Der Börsenwert des Brauseherstellers liegt damit bei 2,4 Milliarden Pfund.

Das Deutsche Weininstitut rechnet mit einem frühen Start der Weinlese in Rheinland-Pfalz. Nach einer frühen Blüte und einer „Turbo-Entwicklung“ sehe es nach der ersten Septemberhälfte aus, wie ein Sprecher mitteilte. An der Mosel rechne man mit einem Beginn der Rieslinglese Ende September statt Oktober.