Industrie

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Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Schaumwein wird in Frankreich beliebter. Statt zu einem Champagner greifen die Menschen verstärkt zu einem Crémant. Zu dessen Höhenflug hat auch ein Trendgetränk aus Italien beigetragen.

Die Fruchtsaft-Industrie kämpft mit schlechten Ernten. Der beliebte Saft könnte deshalb künftig noch teurer werden. Bereits in den vergangenen Jahren waren die Erträge und die weltweiten Lagerbestände an Saftkonzentrat immer weiter zurückgegangen. 

Trockene und Rosé-Weine aus Deutschland sind zunehmend gefragt. Das ergab die Qualitätsweinprüfung, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) im rheinhessischen Bodenheim am Freitag mitteilte. Sie zeigt auch, welcher Wein unterdessen Marktanteile verliert.

Über hunderte von Jahren wurde in Fürstenwalde (Oder-Spree) Bier gebraut. Zeitweilig bestanden 104 Braulizenzen. 1936 schloss dann aber die letzte Braustätte. Nun soll wieder Gerstensaft in Fürstenwalde im renovierten Alten Rathaus hergestellt werden. Das Bier soll dann an Berliner Wirte und private Feiern geliefert werden. Ein Museum, das über die jahrhundertelange Bierbrau-Tradition der Stadt informiert, ist ebenfalls in Planung.

Die deutschen Weinerzeuger haben in diesem Jahr bundesweit erstklassige Traubenqualitäten in zufriedenstellenden Mengen eingebracht. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) bekannt gab, bewegt sich der Ertrag nur leicht unter dem Vorjahresniveau sowie dem zehnjährigen Mittel von 9,25 Millionen Hektolitern. Das Institut freut sich mit den Winzern darüber, dass mit den 2012er Weinen qualitativ nahtlos an den tollen Jahrgang 2011 angeknüpft werde.

Die Schuldenkrise in Europa und die zurückhaltende Kauflaune, vor allen Dingen in Süd- und Osteuropa, vermiesen der Metro das Geschäft. Der Konzern schaffte es zwar im dritten Quartal zurück in die Gewinnzone, dies reicht allerdings nicht aus, die Verluste des ersten Halbjahres auszugleichen. Obwohl er seine Gewinnziele für 2012 deutlich reduziert hat, sieht Metro-Chef Olaf Koch den Handelskonzern auf dem richtigen Weg.

Die Verbraucherschutzzentrale in Hamburg hat ein Verbot von Energy-Drinks für Jugendliche in Deutschland gefordert. Nach mehreren Todesfällen in den USA bestehe der Verdacht, dass der übermäßige Konsum von Energy-Drinks die Ursache sein könnte, so die Verbraucherschützer. Ein Verkaufsverbot für Personen unter 18 Jahren sei daher angezeigt.

Beinahe der komplette aktuelle Eisweinjahrgang in Rheinland-Pfalz hat die Kontrollen der Weinprüfer nicht bestanden. Zur Zeit der Lese sei es in den betreffenden Gebieten nicht kalt genug gewesen, teilte die Landwirtschaftskammer mit. Knapp 200 Winzer hatten insgesamt rund 468 000 Liter der Spezialität angemeldet. Da die Betriebe den Wein nun nicht als Eiswein vermarkten können, wollen viele klagen.

Der Tierschutzbund hat sich ein neues Lebensmittel-Label ausgedacht. Ab Januar 2013 werde erstmals zertifiziertes Schweine- und Hühnerfleisch in das Angebot mehrerer Handelsketten aufgenommen. Die Kriterien für die Zertifizierung sollen jedoch langfristig für alle landwirtschaftlich genutzten Tiere erarbeitet werden, so der Deutsche Tierschutzbund in einer Pressemitteilung. Voraussetzung für die Auszeichnung seien unter anderem, dass Schweine in Mastbetrieben ein Drittel mehr Platz bekommen als gesetzlich vorgeschrieben. Zudem müssten Beschäftigungsmöglichkeiten in den Ställen installiert, Ferkel nicht ohne Betäubung kastriert und ihre Schwänze nach der Geburt nicht gekürzt werden.

Wie die New York Times und andere Medien berichten, sollen in den letzten drei Jahren fünf Menschen vermutlich nach dem Konsum von Energy-Drinks der Marke Monster gestorben sein. Nun hat die amerikanische Lebensmittelbehörde FDA die Ermittlungen aufgenommen. Die Todesfälle ereigneten sich demnach zwischen 2009 und Juni 2012. Unter anderem soll ein 14-jähriges Mädchen mit Herzrhythmusstörungen verstorben sein, nachdem es an zwei aufeinander folgenden Tagen jeweils eine Dose des beliebten Wachmachers getrunken hatte. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte aus, dass alle Produkte sicher seien und nicht zum Tod des Teenagers geführt hätten. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe stürzte die Aktie des Unternehmens um bis zu 15 Prozent ab.

Der größte Spirituosenhersteller der Welt Diageo will offenbar beim indischen Konkurrenten United Spirits einsteigen. Dies berichtete wie bereits Ende September nun erneut die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Branchenkreise. Demnach befände sich der Hersteller von Marken wie Guiness oder Smirnoff in Verhandlungen mit dem Milliardär Vijay Mallya, der 28 Prozent an United Spirits hält. Im Falle einer Einigung könnte Diageo den Vorstand kontrollieren und einen neuen Chef installieren.