Deutscher Weinmarkt leicht rückläufig

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Der Supersommer 2018 hat zwar hierzulande für einen sehr guten Weinjahrgang gesorgt, dem Weinabsatz war das heiße Wetter allerdings nicht zuträglich. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) auf Basis der aktuellen GfK-Weinmarktanalyse mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 3,3 Prozent weniger Weine eingekauft als im Vorjahr.

Leicht rückläufig war im vergangenen Weinwirtschaftsjahr auch der Wein-Pro-Kopf-Verbrauch inklusive dem Außer-Haus-Konsum, der sich aus der Weinkonsum-Bilanz ergibt. Er belief sich auf 20,5 Liter Wein pro Person und Jahr, was einem Rückgang von 0,4 Litern gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser Berechnung liegt die insgesamt konsumierte Weinmenge in Deutschland von 17 Millionen Hektolitern zugrunde, bezogen auf die deutsche Gesamtbevölkerung von 82,8 Mio. Einwohnern.

Rechnet man den ebenfalls leicht um 0,2 Liter zurück gegangenen Schaumweinkonsum von 3,3 Litern hinzu, ergibt sich für Deutschland ein Pro Kopf-Verbrauch von 23,8 Litern Wein und Sekt mit einer Gesamtmenge von rund 20 Mio. Hektolitern.


 

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