Die Finalisten im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen 2022 stehen fest. Der Jury kam es bei der Auswahl der Spitzenreiter auf besonders wirksame Beiträge zum nachhaltigen Wandel, innovative Kraft, Vorbildfunktion und ambitionierte Ziele an. Welche fünf Unternehmen den Preis erhalten, wird am 3. Dezember 2021 im Rahmen der festlichen Verleihung bekannt gegeben.
„Klimawandel, Plastikmüll, Artensterben: Nachhaltigkeit ist zu einer Frage des Überlebens der Menschheit geworden“, sagt Stefan Schulze-Hausmann, Initiator der Auszeichnung, die seit 2008 in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung vergeben wird. „Unsere Finalisten treiben die Transformation an und tragen mit hohen ökologischen und sozialen Standards in ihrem Geschäftsmodell zu deren Umsetzung bei. Können Unternehmen die Welt retten? Ein Blick auf die Finalisten des DNP14 zeigt, wie stark ihre Wirkung als Motor für den Wandel sein kann.“
Vom Konzern bis zum Kleinstbetrieb: Zu den DNP-Finalisten gehören Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet, die nachhaltige Entwicklung zum Leitprinzip ihres wirtschaftlichen Handelns gemacht haben. Sie zeigen Spitzenleistungen in den Feldern Klima, Ressourcen, Biodiversität, Lieferketten und Gesellschaft, die sich an den Nachhaltigkeitszielen der UN-Agenda 2030 orientieren.
Im Transformationsfeld Klima würdigt die Jury u.a. konsequenten Einsatz von Recycling-Materialen und ehrgeizige Zero-Waste-Strategien. Der Bereich der Ressourcen zeigt sich eng verbunden mit dem Wechsel zu erneuerbaren Energien; davon zeugt u.a. der kreative Einsatz von Windkraft oder Photovoltaik. Was die Bewahrung der Artenvielfalt angeht, finden sich im Spitzenfeld Beiträge zu einer Trendumkehr hin zu nachhaltiger Bewirtschaftung von Ökosystemen. Im Transformationsfeld Lieferkette überzeugen u.a. Strategien aus fairer Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Gesellschaftliche Transformation zielt auf soziale Gleichberechtigung; hier setzten sich u.a. Bewerber aus dem Finanz-, Gesundheits- und Sozialwesen durch.
Die Finalisten wurden in einem mehrstufigen Prozess durch Experten der internationalen Unternehmensberatung EY-Parthenon und des Centres for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität Lüneburg ermittelt.
Transformationsfeld Klima
- DZ BANK (Frankfurt/Main)
- EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe)
- GREEN IT Das Systemhaus GmbH (Dortmund)
- Jungheinrich AG (Hamburg)
- Schneider Electric SE (Ratingen)
- SMA Solar Technology AG (Niestetal)
- VELUX Group (Hamburg)
Transformationsfeld Ressourcen
- Alfred Kärcher SE & Co. KG (Winnende)
- AMSilk GmbH (Planegg)
- Anker Foundations GmbH (Hamburg)
- Genossenschaft Deutscher Brunnen eG (Bonn)
- Primobius GmbH (Hilchenbach)
- REMEX GmbH (Düsseldorf)
- UPM Biochemicals (Leuna)
Transformationsfeld Biodiversität
- Laverana GmbH & Co KG (Hannover)
- Nero GmbH (Augsburg)
- PRIMAVERA LIFE GmbH (Oy-Mittelberg)
- Regionalwert Leistungen GmbH (Eichstetten)
- travel-to-nature GmbH (Heitersheim)
- Veganz Group AG (Berlin)
- Yarrah Organic Petfood B.V. (Harderwijk)
Transformationsfeld Lieferkette
- betterECO GmbH (Berlin)
- Conflictfood GmbH (Berlin)
- EcoVadis SAS (Paris)
- fairfood Freiburg GmbH (Freiburg)
- Hess Natur-Textilien GmbH & Co. KG (Butzbach)
- Port International GmbH (Hamburg)
- Schöffel Sportbekleidung GmbH (Schwabmünchen)
Transformationsfeld Gesellschaft
- Africa GreenTec AG (Hainburg)
- auticon GmbH (Berlin)
- Beyond Meat (Kalifornien/USA)
- BUDNI Handels und Service GmbH & Co. KG (Hamburg)
- Cisco Systems GmbH (Garching)
- Lemonaid Beverages GmbH (Hamburg)
- Sonett GmbH (Deggenhausertal)