Froneri: Corona-Ausbruch beim Eishersteller 

| Industrie Industrie

Der Speiseeis-Hersteller Froneri in Osnabrück ist von einem großen Ausbruch des Corona-Virus betroffen. Inzwischen soll es, nach Informationen von NDR 1 Niedersachsen, bereits 170 positive Fälle geben. 

Bei einigen von ihnen sei die hochansteckende britische Mutation des Virus B.1.1.7 festgestellt worden, teilte das Gesundheitsamt mit. Die Zahlen könnten sich noch deutlich erhöhen, denn mehr als 300 Testergebnisse stehen noch aus. Osnabrücks Stadträtin Katharina Pötter nannte die Lage am Montag "sehr besorgniserregend". 

Wie die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) berichtet, wurde die gesamte Belegschaft am 12. Februar einem Massentest unterzogen, nachdem zuvor einzelne positive Infektionsfälle aufgetreten waren. Der Geschäftsführung zufolge sei unklar, wie das Virus ins Werk eingeschleppt wurde. „Wir wissen nicht, wo und wie die Ansteckungen der Kolleginnen und Kollegen erfolgt sind, da wir seit März die Hygienekonzepte konsequent angewendet und stets den aktuellen Entwicklungen angepasst haben“, so Kirchner. „Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen eine rasche Genesung und einen ganz milden Verlauf der Krankheit“, so Geschäftsführer Kirchner. 

Alle 850 Mitarbeitenden sind mittlerweile in Quarantäne. Das Eiswerk bleibt mindestens bis zum 26. Februar geschlossen. Das Unternehmen selbst sprach von einer „pfeilschnellen Ansteckungswirkung, die den Standort voll erwischt“ habe. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Küchenausrüster Rational will Umsatz und Betriebsgewinn nach einem starken Vorjahr deutlich steigern. Der Umsatz, der im vergangenen Jahr um 10 Prozent auf 1,126 Milliarden Euro stieg, solle 2024 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.

Bierverkoster - für so manchen Menschen dürfte das ein Traumberuf sein. Ihr Einsatz ist für Hersteller ebenso wichtig wie teuer. Forscher sehen in Geschmacksberatung durch Künstliche Intelligenz eine Alternative - oder zumindest eine Ergänzung.

Im österreichischen Salzburg wurden am Wochenende die World Spirits Awards verliehen. Ein Gewinner war dabei eine deutsche Brennerei: GINSTR - Stuttgart Dry Gin wurde mit der Goldmedaille in der Kategorie Gin ausgezeichnet.

Bei der Veltins-Brauerei im Sauerland zeichnet sich ein erbitterter Erbstreit ab. Wie verschiedene Medien berichten, hat Carl-Clemens Veltins, Sohn der langjährigen Chefin Rosemarie Veltins, Klage beim Landgericht Arnsberg eingereicht. Angeblich soll er als 18-Jähriger zu einem schlechten Deal überredet und um sein Erbe gebracht worden sein.

Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Wein- und Mosterzeugung damit 344.000 Hektoliter oder 3,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Der Konsumgüterhersteller Unilever will sich von seinen Eiscreme-Marken trennen und diese in eine eigenständige Firma auslagern. Dazu gehören Marken wie Magnum, Langnese, Ben & Jerry's und Cornetto. Bis 2025 soll die Sparte abgespalten sein.

Alkoholfreier Wein wird immer beliebter, doch für viele Winzer ist die Produktion noch zu aufwendig. Auch der Geschmack spielt eine Rolle.

Um landschaftsprägende Weinberge in Steillagen zu erhalten, muss der Weinbranche zufolge mehr für Winzerinnen und Winzer getan werden. Denkbar sei ein Bewirtschaftungsentgelt, um Betrieben zu helfen, die sonst nicht mehr rentabel arbeiten könnten.

Pressemitteilung

Mit einem Train-the-Trainer-Programm hebt der FCSI Deutschland-Österreich sein Projekt „KoKoKo – Kommunikation, Kooperation, Kollaboration” auf das nächste Level: Mitglieder haben die Möglichkeit, sich zu Spezialisten und Botschaftern für Design Thinking und dessen Methoden fortzubilden.

Pressemitteilung

Erneut investiert Winterhalter in eine grüne und nachhaltige Zukunft. Mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Firmenparkplatz erweitert der Spültechnikhersteller aus Meckenbeuren seine Stromproduktion auf 40 Prozent des Eigenbedarfs.