Hochsaison bei Lebkuchenproduktion

| Industrie Industrie

Der Sommer ist noch nicht ganz vorbei, schon finden sich die ersten Lebkuchen in den Supermarkt-Regalen – und in der Produktion herrscht Hochsaison. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2021 in Deutschland gut 84 500 Tonnen des Weihnachtsgebäcks im Wert von rund 251 Millionen Euro produziert. Das entspricht einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

2020 wurden hierzulande noch gut 86 500 Tonnen Lebkuchen hergestellt. Damit die Waren rechtzeitig in den Handel gelangen, fahren die Lebkuchen-Hersteller ihre Produktion bereits im 3. Quartal des Jahres hoch. So entfiel 2021 knapp ein Drittel (32 Prozent) der Produktion auf die Monate Juli bis September. Weitere 28 % der Lebkuchen wurden im 4. Quartal produziert.

Lebkuchen-Exporte überwiegend in europäische Länder

Auch im Ausland sind Lebkuchen aus Deutschland gefragt: Im Jahr 2021 exportierte Deutschland gut 21 600 Tonnen des Weihnachtsgebäcks – den Großteil davon ins europäische Ausland. Wichtigste Abnehmer waren Polen (4 500 Tonnen), Österreich (4 200 Tonnen) und Frankreich (2 400 Tonnen). Rund die Hälfte (51 Prozent) der deutschen Lebkuchen-Exporte ging in diese drei Länder. Außerhalb Europas wurden deutsche Lebkuchen vor allem in die Vereinigten Staaten (1 800 Tonnen), nach Australien (300 Tonnen) und Kanada (200 Tonnen) ausgeführt.

Von besonderer Bedeutung für den Export von Lebkuchen ist die zweite Jahreshälfte: 93 Prozent der Ausfuhren fanden 2021 hierzulande in diesem Zeitraum statt. August und September waren dabei die exportstärksten Monate. Mit jeweils 24 Prozent der Gesamtausfuhrmenge wurde in diesen Monaten knapp die Hälfte aller Lebkuchen-Exporte getätigt.

Nach Deutschland importiert wurden im Jahr 2021 insgesamt 11 200 Tonnen Lebkuchen im Wert von 31,6 Millionen Euro.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2023 erneut deutlich gesunken. Die gewerblichen Schlachtunternehmen produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 6,8 Millionen Tonnen Fleisch – 280.200 Tonnen weniger als im Vorjahr.

Pressemitteilung

Am 3. und 4. März 2024 feiert die EUROVINO – Fachmesse für Wein ihre Premiere in der Messe Karlsruhe: Dabei erwartet die Besuchenden aus Handel, Gastronomie und Hotellerie das Wein- und Schaumweinangebot von über 265 Ausstellern.

Der Staatliche Hofkeller Würzburg hat im jüngst ausgewerteten Jahr 2022 einen Fehlbetrag von gut 900.000 Euro erwirtschaftet. Im Jahr zuvor war das Defizit mit 1,5 Millionen Euro noch größer ausgefallen. Zahlen für 2023 liegen noch nicht vor.

Die Agrarmesse Grüne Woche in Berlin hat ihr Ziel von deutlich mehr als 300.000 Besuchern in diesem Jahr verfehlt. Zur Begründung gab die Messe am Sonntag den Streik der Lokführergewerkschaft GDL bei der Bahn an.

Die schwäbische Oettinger-Brauerei übernimmt die Hamburger Joybräu, einen Hersteller von alkoholfreiem Proteinbier. Oettinger-Vorstandschef Stefan Blaschak sagte der «Wirtschaftswoche», in Asien und den USA sei Proteinbier schon ein Standardprodukt.

Pressemitteilung

HAGATEC – Großküchen-Fachhändler aus Hamburg - bietet seinen Kunden ab sofort noch mehr Flexibilität und Service. Ab sofort kann 24/7 bei HAGATEC geshoppt werden. 

Die Veltins-Brauerei hat im 200. Jahr ihres Bestehens das umsatzstärkste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte gemeldet. Während der Ausstoß nach konsumschwachen Monaten nachgab, legte der Umsatz um 5,3 Prozent zu.

Die Haus-Cramer-Gruppe um die Warsteiner Brauerei hat ihren Bierabsatz in Deutschland gesteigert. Im vergangenen Jahr sei ein Inlandswachstum von mehr als einem Prozent erzielt worden, während der deutsche Biermarkt um etwa vier Prozent geschrumpft sei.

In der Hochburg der deutschen Schweinehaltung wird es künftig einen Schlachthof weniger geben: Der Fleischkonzern Vion schließt seinen Betrieb in Emstek. Weitere Schlachthöfe sollen verkauft werden.

Der französische Champagner-Absatz ist im vergangenen Jahr nach einem kräftigen Anstieg nach dem Einbruch während der Corona-Pandemie wieder auf Vorkrisenniveau zurückgefallen. Der Absatz sank 2023 im Vorjahresvergleich um 8,2 Prozent auf 299 Millionen Flaschen, teilte der Hersteller-Verband Comité Champagne am Montag mit.