ProWein 2019: Weißwein überholt Rotwein

| Industrie Industrie

Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) zum Start der internationalen Weinmesse ProWein mitteilte, waren im vergangenen Jahr 46 Prozent aller hierzulande eingekauften Weine weiß, 44 Prozent rot und zu zehn Prozent roséfarben. Damit hat neben dem Weißwein auch der Roséwein im Vergleich zum Vorjahr einen Prozentpunkt an Marktanteilen auf Kosten des Rotweins hinzugewonnen. Diese Entwicklung geht aus der alljährlich vom DWI beauftragten GfK-Weinmarktanalyse hervor.

Rotwein erreichte im Jahr 2007 Höchstwert

Die Rotweinmarktanteile stiegen zuletzt seit 1999 von 45 Prozent auf ihren bisherigen Höchstwert von 53 Prozent im Jahr 2007. Seit 2009 geht der Einkaufstrend wieder stärker in Richtung Weißwein. Er wurde nach Einschätzung des DWI durch den heißen Sommer des vergangenen Jahres noch verstärkt. Dies gilt ebenso für den Roséwein, dem die Weinfreunde bei diesen hohen Temperaturen öfter den Vorzug gegenüber dem Rotwein gaben. Die Marktanteile des Roséweins bewegen sich hierzulande seit zehn Jahren relativ stabil zwischen neun und zehn Prozent.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Am 3. und 4. März 2024 wird die Messe Karlsruhe zum Anziehungspunkt für Entscheiderinnen und Entscheider aus Handel, Gastronomie und Hotellerie: Denn dann findet die Premiere der neuen Fachmesse für Wein mit rund 300 Ausstellenden, die ca. 500 Weingüter aus rund 30 Ländern repräsentieren, statt.

Der Außer-Haus-Markt ist dynamisch und immer auf der Suche nach frischen Ideen und neuen Konzepten. Produktinnovationen und neue Technologien liefern auf der Internorga​​​​​​​ die beiden Trendbereiche Newcomers Area und AI CENTER.

Fruchtig, alkoholfrei, vegan - Vor 30 Jahren begann Bionade den Getränkemarkt aufzumischen. Viele andere zogen nach. Der Trend zu hippen Limos, die die Welt verbessern wollen, hält immer noch an.

Schottlands Destillerien haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Whisky ins Ausland geliefert. 2023 sei Scotch für etwa 5,6 Milliarden Pfund (etwa 6,4 Mrd Euro) exportiert worden - das sei etwa 9,5 Prozent weniger als im Jahr 2022, teilte die Scotch Whisky Association am Donnerstag mit.

Ein starkes Geschäft in Kneipen und Restaurants hat der Bitburger Braugruppe im vergangenen Jahr zu einer positiven Bilanz verholfen. Trotz eines Absatzrückgangs von 1,4 Prozent konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 6,4 Prozent auf 776 Millionen Euro steigern, wie es am Donnerstag mitteilte. 

Die historische Provinz Périgord im Südwesten Frankreichs ist unter anderem bekannt für die gleichnamige schwarze Trüffel. Dieser Luxus-Delikatesse ist nun ein neues Museum in Sarlat gewidmet.

Frankreichs Wein- und Spirituosenexporte sind im vergangenen Jahr unter dem Druck einer hohen Inflation gesunken. Der Wert der Exporte ging 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro zurück.

Nach vierjähriger Pause lief in den letzten Tagen die Gastro- und Hotel-Messe Intergastra in Stuttgart. Der Veranstalter zählte 88.000 Besucherinnen und Besuchern aus 98 Nationen. Das sind weniger als bei der letzten Messe vor vier Jahren, die aber als ein starkes Comeback der Messe gewertet werden dürfen.

Der Rückzug aus dem russischen Brauereigeschäft und der anschließende Verlust des dortigen Betriebs durch ein Dekret von Kremlchef Wladimir Putin, hat dem dänischen Konzern Carlsberg einen Milliardenverlust beschert.

Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2023 erneut deutlich gesunken. Die gewerblichen Schlachtunternehmen produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 6,8 Millionen Tonnen Fleisch – 280.200 Tonnen weniger als im Vorjahr.