Radeberger und Veltins bündeln die Logistik

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Die Radeberger Gruppe und die Brauerei C. & A. Veltins aus dem Sauerland machen zukünftig in der nationalen Getränkelogistik gemeinsame Sache. Die Tochtergesellschaften „Lingener Getränkelogistiker Getränke Essmann“, der Dortmunder Streckenlogistikprofi „WGH / WGL“ sowie der Leergutspezialist „H. Leiter“ bündeln ihre Kräfte. Die Radeberger Gruppe und Veltins treten als gleichberechtigte Partner auf.

Mit einem Schulterschluss wollen Veltins und Radeberger, nach eigenen Angaben, sich verändernden Marktumfeldern in der Getränkelogistik begegnen, weil Kunden des Lebensmittel- und Getränkeeinzelhandels zunehmend nicht mehr nur einzelne Dienstleistungen, sondern vermehrt ganzheitliche Lösungskonzepte aus einer Hand verlangen würden. Zum Jahresbeginn beschreiten die beiden Brauereigruppen einen in der Branche neuen, daher weichenstellenden Weg: Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden begründen die Unternehmen ein Joint Venture, das die Geschäftstätigkeit der drei Logistik- und Getränkespezialisten Getränke Essmann KG, Westdeutsche Getränkehandel- & Einkaufsgesellschaft mbH / Westdeutsche Getränkelogistik GmbH & Co. KG und H. Leiter GmbH unter einem Dach vereint und strategisch auf die Erfordernisse der Zukunft ausrichtet: die Deutsche Getränke Logistik - DGL GmbH & Co. KG.

„Wir freuen uns, dass wir durch die Partnerschaft mit der Brauerei Veltins auch für die Streckenlogistik eine zukunftsweisende Antwort gefunden haben: Gemeinsam bilden wir nicht nur eines der schlagkräftigsten Unternehmen in diesem Bereich, sondern werden für unsere Kunden auch ganz neue, umfassendere Lösungen entwickeln und anbieten: Vom Vollgut bis zum Leergut, alle Leistungen aus einer Hand - entlang einer weiter digitalisierten, smarten Supply Chain“, erläutert Dr. Niels Lorenz, Sprecher der Geschäftsführung der Radeberger Gruppe. Und Michael Huber, Generalbevollmächtigter der Brauerei Veltins, unterstreicht: „Wir gestalten das neue Jahrzehnt, denn Logistikgröße bedeutet Servicekraft! Mit vereinten finanziellen und personellen Ressourcen sowie unserer umfassenden Marktkenntnis werden wir Tempo machen und neue Maßstäbe setzen. Unser Joint Venture agiert marktneutral und zur Wettbewerbsstärkung unserer Kunden – wir leisten unseren Beitrag zur Sicherung des Mehrwegsystems im deutschen Getränkemarkt.“

Durch das Joint Venture entsteht ein Unternehmen mit rund 1,4 Milliarden Euro Jahresumsatz und mehr als 2.100 Mitarbeitern an derzeit 18 eigenen Standorten mit regionalen Schwerpunkten in Berlin/Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein.

Geleitet wird das Joint Venture von einer mit Vertretern beider Brauereigruppen zusammengesetzten Geschäftsführung: Dabei werden zum 1. Januar 2019 Wolfgang Masselink (bislang Getränke Essmann) und Markus Rütters (bislang WGH / WGL) als Co-CEOs agieren, während ein aus beiden Mutterhäusern zusammengesetzter Beirat die Aktivitäten des Joint Ventures strategisch begleiten wird.
 

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