Weingut: Staatlicher Hofkeller in Würzburg erwirtschaftet deutliches Minus

| Industrie Industrie

Der Staatliche Hofkeller Würzburg hat den Freistaat in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Euro gekostet. Für die Jahre 2017 bis 2021 belaufe sich der Verlust des Weingutes auf 4,28 Millionen Euro, teilte das bayerische Landwirtschaftsministerium auf Anfrage mit. Ursache seien neben Einbußen durch die Corona-Pandemie Umstrukturierungen und notwendige Investitionen, unter anderem für Modernisierungen und Baumaßnahmen.

In den Vorjahren - 2009 bis 2016 - hatte der Hofkeller laut MinisteriuWeingut: Staatlicher Hofkeller in Würzbuerg rwirtschaftet deutliches Minusm noch 2,2 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Die jüngsten Investitionen sollen Ministeriumsangaben zufolge bereits darauf zielen, den Hofkeller wieder wirtschaftlicher zu machen. Unter anderem sei der Veranstaltungsbereich neu konzipiert worden. Ein wesentliches Ziel des Hoffkellers sei es, die Begeisterung für den Frankenwein zu steigern. Ein Verkauf würde dem Weinstandort Franken schaden, heißt es vom Ministerium. Die Wirtschaftszahlen für das Jahr 2022 würden derzeit noch im Detail erstellt.

Der Hofkeller ist ein Unternehmen des Freistaates Bayern. Er gilt als eines der ältesten und größten Weingüter Deutschlands. Untergebracht ist er prominent in der Würzburger Residenz. Die Mietkosten betragen laut Ministerium jährlich 50 000 bis 70 000 Euro. Die Rebflächen umfassen etwa 110 Hektar, verstreut über 18 Gemeinden. Im Jahr 2005 wurde der Hofkeller aus der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau ausgegliedert und unmittelbar dem Staatsministerium unterstellt.

Über die schlechte wirtschaftliche Lage hatte zuvor die «Main-Post» berichtet.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Er ist keine offizielle Weinkategorie und steht auf keinem Etikett. Und doch kennt ihn die Weinbranche - den Frühstückswein. Eine kleine Umfrage, welcher Tropfen zu Lachs, Eggs Benedict und Co. passt.

Pressemitteilung

​​​​​​​Mit EasyAccess von Winterhalter wird die Verwaltung und Wartung der Spülmaschine noch einfacher. Durch einfaches Scannen des QR-Codes auf der Maschine erhalten Kunden sofortigen Zugang zum digitalen Servicebereich. Kostenlos, rund um die Uhr und in der Landessprache.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.