Informieren sich potentielle Gäste auf den Hotelwebseiten, sind die angebotenen Inhalte mit großer Wahrscheinlichkeit immer die gleichen. Und das unabhängig davon, ob die Gäste nach einem Wochenendtrip, einer Familien- oder Geschäftsreise suchen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Auch heute sind die meisten Hotelwebseiten schlicht und einfach Online-Versionen einer Broschüre, an die eine Buchungsmöglichkeit angeschlossen wurde. So erhalten die Besucher jede Menge statische Inhalte, bis sie dann schließlich ein Zimmer reservieren.
Individuell ist diese Gästeerfahrung natürlich nicht. Und das in einer Zeit, in der die meisten Menschen erwarten, dass ihnen genau der richtige Film oder genau das richtige Produkt vorgeschlagen wird. Wie der Marketingchef von Booking.com erklärte, generierte zum Beispiel Alibaba im vergangenen Jahr 50 Prozent des Umsatzes durch personalisierte Werbeaktionen. Die eigentliche Suchfunktion war hingegen nur für ein kleines Volumen verantwortlich.
Manche Analysten gehen davon aus, dass die OTAs bis ins Jahr 2020 über rund 40 Prozent Marktanteil verfügen werden. So bleiben den Hoteliers von heute im Wesentlichen nur noch zwei Optionen offen: Entweder sie verwenden weiter ihre HTML-Broschüren, oder sie fangen damit an, den Gästen personalisierte Erfahrungen zu bieten. Wie das funktionieren kann, hat nun das Tech-Unternehmen Avvivo in sechs Schlüsselprinzipien zusammengefasst.