Nach elfeinhalb Jahren als Generaldirektor des Ritz-Carlton-Hotels in Berlin verlässt Robert Petrovic die Nobelherberge am Potsdamer Platz. Ende des Jahres 2020 zieht sich der gebürtige Wiener mit serbischen Wurzeln auch aus der Hotellerie zurück. Petrovic will sich künftig eigenen Projekten in einer neuen Branche zu widmen. Berlin bleibt er dabei treu. Wer zukünftig das Hotel leitet ist noch nicht bekannt.
Nach so langer Zeit falle ein Abschied immer schwer, sagt Robert Petrovic, trotzdem sei es nun für ihn an der Zeit, sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. „Ich bin meinen fantastischen Ladies und Gentlemen unglaublich dankbar für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre großartige Leidenschaft in den vergangenen Jahren, die das Haus zu einem der führenden Hotels der Stadt gemacht haben“, erklärt er.
Robert Petroviċ blickt auf über 30 Jahre Erfahrung in der Hotelindustrie zurück: Seine Ausbildung begann er 1989 als Kofferträger im Hotel Bristol in Wien. Mit Ritz-Carlton ist er seit 2003 eng verbunden und war in diversen Positionen bereits in den Hotels der Marke unter anderem in Wolfsburg, Jakarta, Moskau, Tokio, Peking und Sanya tätig, bevor er im April 2009 im Alter von nur 35 Jahren die Leitung des The Ritz-Carlton, Berlin übernahm.
Unter seiner Führung entwickelte sich das Haus zu einem der besten Hotels Europas, erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den The World’s Best Award der Zeitschrift Travel + Leisure als bestes Großstadthotel Europas oder den Condé Nast Traveler Reader's Choice Awards als bestes Hotel Nordeuropas und beherbergte namhafte Staatsgäste, Regierungschefs und internationale Prominenz. Im Jahr 2019 gestaltete Robert Petroviċ das 40 Millionen teure Redesign des The Ritz-Carlton, Berlin sowie die konzeptionelle Neugestaltung der Restaurants und Bars maßgeblich mit.