Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

Als erstes Bundesland wird Bayern seine Städte und die ländlichen Räume bei der Akquisition von Tagungen und Kongressen aktiv unterstützen. Dazu hat die Bayerische Tourismusministerin Michaela Kaniber eine Initiative für Bayerns Kongresswirtschaft vorgestellt.

Das Handelsblatt hat eine interne Aufstellung aus dem Finanzministerium, die Sparvorschläge in Höhe von neun Milliarden Euro vorsieht, veröffentlicht. Ganz oben auf der Liste: die ermäßigte Mehrwertsteuer für die Hotellerie und die Steuerfreiheit von Sonn-, Feiertag- und Nachtzuschlägen. Nach Gesprächen mit politisch Verantwortlichen stellt der DEHOGA die Dinge richtig.

Die Gewerkschaft Verdi und die Grünen im Bundestag haben sich für eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde ausgesprochen. Sie verwiesen erneut auf eine entsprechende EU-Richtlinie.

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung Thomas Bareiß hat im «ZDF»-Morgenmagazin mit Äußerungen zu möglichen Öffnungen von Hotels und Gastronomie für Irritationen gesorgt. Es gebe jedoch keinen Automatismus, stellte der DEHOGA anschließend klar.

Restaurants, Imbisse und Cafés müssen ihren Kunden beim Straßenverkauf künftig neben Einwegverpackungen auch alternativ eine Mehrwegvariante anbieten. Eine entsprechende Verpflichtung, die ab dem Jahr 2023 gelten wird, hat der Bundestag am Donnerstagabend beschlossen.

Weniger Corona-Neuinfektionen und für viele Menschen etwas mehr Normalität: Immer stärker wächst die Hoffnung in Baden-Württemberg auf einen neuen Alltag. In einigen Regionen könnte das in den kommenden Wochen möglich sein. Aber den Branchen fehlen die Garantien.

Bei der Erklärung von Corona-Regeln hat sich NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) vertan. Nachdem er gesagt hatte, dass Kommunen mit einer zweistelligen Corona-Wocheninzidenz die Öffnung von Außengastronomie ermöglichen könnten, kam am Donnerstag die Korrektur.

Seit Monaten sind die Hotels und Gaststätten zu. Die Verzweiflung von zigtausend Menschen in der Urlaubsbranche Mecklenburg-Vorpommern wird immer größer. Der Blick zu den Nachbarn sorgt für zusätzliche Unruhe.

Bundesaußenminister Heiko Maas will mit der Türkei an Regelungen arbeiten, um deutschen Touristen sicheren Urlaub in beliebten Ferienregionen des Landes zu ermöglichen. Sein türkischer Kollege warb trotz derzeit hoher Corona-Infektionszahlen eindringlich für Urlaub in der Türkei.

Immer mehr Menschen können sich inzwischen gegen Corona impfen lassen. Nun kommen auch konkrete Erleichterungen im Pandemie-Alltag für sie in Sicht. Dafür fehlt jetzt noch die Zustimmung des Bundesrates.

Baden-Württembergs Landesregierung wird noch vor Pfingsten Öffnungen der Außengastronomie und der Ferienhotellerie in den Stadt- und Landkreisen ermöglichen. Gesundheitsminister Lucha hat mit dem dortigen DEHOGA den Stufenplan des Landes diskutiert.