Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

„Die von der EU geplanten neuen Regelungen für die Pauschalreiserichtlinie kosten nicht nur Geld, sie verzerren auch den Wettbewerb weiter – zu Lasten der organisierten Reise“, kritisierte der DRV-Präsident bei einer Anhörung im Bundestag.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz für eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro zurückgewiesen. Auf Dauer würde es für Arbeitsplätze gefährlich, wenn sich die Politik hier einmische.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro ausgesprochen. Gleichzeitig übte er Kritik an der Mindestlohnkommission.

Nach einem Anstieg der Corona-Ansteckungszahlen verschärft Österreich die Maßnahmen wieder. Service-Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Speisen und Getränke in Innenbereichen dürfen nur noch an Sitzplätzen serviert werden.

Im Saarland geht eine Verbandsära zu Ende. Gudrun Pink stand 24 Jahre an der Spitze des DEHOGA Saarland. Jetzt tritt Michael Buchna vom Landhotel Zur Saarschleife die Nachfolge an.

Hessens DEHOGA fordert nachdrücklich weitere Hilfen für die Branche im Kampf gegen die enormen Einbußen durch die Corona-Pandemie. Die Überbrückungshilfen an der Wirklichkeit vieler Betriebe vorbei kreiert, sagte sagte Präsident Gerald Kink.

 

Das Auswärtige Amt hat Reisewarnungen für weitere Regionen in Europa ausgesprochen. Betroffen sind den Mitteilungen vom Mittwochabend zufolge etwa Genf, Prag, Dubrovnik oder die Insel Korsika.

Die Bundesregierung führt wieder Reisewarnungen für einzelne Länder statt der pauschalen Warnung für 160 Staaten ein. Gleichzeitig machte die Tui den Weg frei für eine weitere staatliche Milliarden-Hilfe zur Überbrückung des coronabedingten Geschäftseinbruchs.

Anträge für die erste Phase der Überbrückungshilfe (Fördermonate Juni bis August 2020) müssen spätestens bis zum 30. September 2020 gestellt werden, unterstreicht der DEHOGA. Anträge für die zweite Phase können voraussichtlich ab Oktober gestellt werden.

Ob Konzert, Kongress, Messe oder Kirmes: Das Aus für Tausende Veranstaltungen in der Corona-Krise hat die Branche in eine tiefe Krise geführt. Unternehmer und Beschäftigte sind deshalb am Mittwoch in Berlin auf die Straße gegangen.

Die Staatshilfen für den Reisekonzern TUI sollten aus Sicht der Grünen an Bedingungen zum Erhalt von Arbeitsplätzen und an ökologische Standards geknüpft werden. Die Bundesregierung müsse sich dafür einsetzen, dass sie einen direkten Einfluss auf strategische Entscheidungen nehmen könne.