Berlin will Alexanderplatz mit Cafés und Beleuchtung sicherer machen

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Berlins Innensenator Andreas Geisel will mit mehr Cafés und Beleuchtung das Sicherheitsgefühl auf dem Berliner Alexanderplatz erhöhen.

«Nicht alles nur muss von Polizei geleistet werden, es kann auch ganz normale, fröhliche öffentliche Plätze geben, auch dann geht Kriminalität zurück», sagte Geisel (SPD) bei einem Rundgang mit der Berliner Spitzenkandidatin seiner Partei, Franziska Giffey. In Berlin ist am selben Tag wie die Bundestagswahl (26.9.) auch Abgeordnetenhauswahl.

Geisel nannte als Beispiel für mehr Sicherheitsgefühl die Beleuchtung unter den Bahngleisen. Der Alexanderplatz am bekannten Fernsehturm ist ein Verkehrsknotenpunkt in der östlichen Innenstadt Berlins und gilt als «kriminalitätsbelasteter Ort».

2020 habe es zwar einen «Rückgang bei den Taschendiebstählen gegeben», auch weil weniger Touristen in der Stadt gewesen seien, sagte Geisel. Das ändere jedoch nichts an der Tatsache, dass Tausende an dem Platz unterwegs seien und es Kriminalität gebe.

Die Idee für mehr Beleuchtung am Alexanderplatz ist nicht neu. Die Maßnahmen hätten bislang nicht vollzogen werden können, weil unter anderem noch die U-Bahnlinie 5 gebaut worden sei, sagte Geisel. Die Umsetzung solle im nächsten Jahr erfolgen.

Der Alexanderplatz geriet durch eine Reihe von Schlägereien, Messerstechereien und Taschendiebstählen in Verruf. Die Polizei verstärkte Maßnahmen. Seit Ende 2017 gibt es eigens eine Polizeiwache zwischen Weltzeituhr und Brunnen der Völkerfreundschaft. (dpa)


 

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