Mehr Gehalt in Bayern

| Politik Politik

Der DEHOGA Bayern sowie die Gewerkschaft NGG haben sich "überraschenderweise nach einer langen und zähen ersten Verhandlungsrunde" auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt, teilt der Unternehmerverband mit.

Nach einem Leermonat im Mai 2018 steigen die Entgelte im bayerischen Gastgewerbe mit Wirkung zum 1. Juni 2018 um 2,8 Prozent bei einer Laufzeit bis 30. April 2019. Ab 1. Mai 2019 werden die Gehälter um weitere 2 Prozent angehoben bei einer Laufzeit bis 30. April 2020. 

Die Vergütungen der Auszubildenden werden ab 1. Juni 2018 im 1. Ausbildungsjahr um 20 Euro, im 2. um 30 Euro und im 3. um 40 Euro angehoben. Eine weitere Anhebung der Ausbildungsvergütung greift ab 1.5.2019 um 20 Euro in jedem Ausbildungsjahr.

Der neue Entgelttarifvertrag hat damit eine Laufzeit von 24 Monaten und biete den Betrieben Planungs- und Rechtssicherheit. "Nach schwierigen Verhandlungen wurde eine gute und faire Lösung gefunden. Einerseits kann sich die Branche über stabile Umsätze erfreuen, andererseits steigen die Kosten kontinuierlich durch bürokratische Belastungen und Auflagen", sagt der DEHOGA Bayern.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Spitzen der Ampel-Koalition streben offenbar eine Kerosinsteuer für innerdeutsche Flüge an. Die Luftverkehrswirtschaft zeigte sich wenig begeistert davon: Die staatlichen Standortkosten seien bereits jetzt die höchsten im europäischen Vergleich.

Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU sollen die Ursprungsländer eines Honigs nach dem Willen des Europaparlaments künftig auf dem Etikett nachlesen können. Für ein Verbot von irreführenden Aufschriften auf Fruchtsäften gab es hingegen keine Mehrheit.

Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn hält die Lokführergewerkschaft GDL ihre Streikdrohung aufrecht. «Ab dem 8. Januar sollte man mit längeren Arbeitskämpfen rechnen», sagte der Vorsitzende Claus Weselsky der «Augsburger Allgemeinen».

Die Spitzen der Ampel-Koalition haben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Einigung über den Bundeshaushalt für 2024 erzielt. Details sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden, wie die dpa am Mittwochmorgen erfuhr

Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

Mobilität und Digitalisierung standen inhaltlich im Mittelpunkt des Parlamentarischen Abends der Tourismuswirtschaft: Die notwendigen Investitionen in die digitale und Verkehrsinfrastruktur müssten genauso wie in die Erforschung und Produktion von E-Fuels sichergestellt werden.

Paris mobilisiert vor den Olympischen Spielen im kommenden Sommer gegen Betrug und Abzocke in Hotels, Restaurants und Cafés. Dazu sollen 10.000 Betriebe überprüft werden, kündigte das Wirtschaftsministerium in Paris an.

Der Bundeshaushalt 2024 wird, aller Voraussicht nach, nicht mehr in diesem Jahr vom Parlament beschlossen. Damit laufen die sieben Prozent Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie automatisch aus. Alle Präsidenten der DEHOGA-Landesverbände und des Bundes richten in einem Offenen Brief einen Appell an Olaf Scholz, an der einheitlichen Besteuerung von Essen mit sieben Prozent festzuhalten.

Patientinnen und Patienten können sich unter bestimmten Voraussetzungen künftig telefonisch von ihrer Arztpraxis krankschreiben lassen. Die Regelung gilt ab sofort, wie der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken mitteilte.

Nährwerte und Zusatzstoffe müssen vom 8. Dezember an auch auf Wein- und Sektflaschen zu finden sein - allerdings noch nicht sofort auf allen, wie es Winzer und Sekthersteller befürchtet hatten. In der EU-Verordnung gibt es eine Übergangsvorschrift.