Für das in der Corona-Krise gestartete Förderprogramm zur Qualitätsverbesserung in Hotels und Gasthäusern sind bislang Anträge in Höhe von rund 84 Millionen Euro eingegangen. Bislang liegen etwa 90 Anträge vor, wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. Je nach Größe des Unternehmens seien Fördersätze von 30 bis 50 Prozent möglich. Die Fördersumme könne bis zu 800.000 Euro betragen.
Laut Ministerium muss bei den Anträgen erkennbar sein, dass es sich dabei um eine Qualitätsverbesserung in den Einrichtungen handelt. Das bloße Auswechseln von abgenutzten Möbeln oder abgelaufenen Teppichböden sei nicht förderberechtigt. Projekte zur Verbesserung der Klimafreundlichkeit würden ebenfalls unterstützt.
Anträge können demnach seit dem 13. Juli beim Landesförderinstitut gestellt werden. Die Förderung sei Teil eines Programms zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.
«Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern hart getroffen. Deshalb ist es für Beherbergungsbetriebe oftmals schwierig, Modernisierungsmaßnahmen zu finanzieren. Aufgrund coronabedingter Einnahmerückgänge werden Rücklagen oftmals zur Deckung der laufenden betrieblichen Ausgaben eingesetzt», sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU). (dpa)













