NRW: Touristische Übernachtungen in Hotels ab 18. Mai wieder möglich / Restaurants starten am 11. Mai

| Politik Politik

Touristen dürfen schon ab dem 18. Mai wieder in Hotels in Nordrhein-Westfalen übernachten. Das sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Donnerstag in Düsseldorf. Am Mittwoch hatte es im Nordrhein-Westfalen-Plan der Landesregierung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen noch geheißen, dass die Hotels erst an Christi Himmelfahrt (21. Mai) wieder für Touristen geöffnet würden. Der Starttermin sei vorverlegt worden, damit sich die Betriebe auf Gäste am langen Himmelfahrtswochenende vorbereiten könnten, sagte Pinkwart. Auch gastronomische Angebote solle es dann wieder in Hotels geben.
Ab 30. Mai seien auch touristische Führungen sowie kleine Gruppen- und Busreisen wieder möglich. Für alles gelten laut Pinkwart strenge Hygiene-Konzepte.

[Aktuell: Tageskarte fasst zusammen, welche Regeln für Kneipen, Restaurants und Hotels in den Bundesländern derzeit bekannt sind. Weiterlesen auf  Tageskarte]

Gastronomie mit Sitzplätzen darf mit 1,5 Meter Tischabstand öffnen
Restaurants, Cafés und Kneipen mit Sitzplätzen in Nordrhein-Westfalen dürfen ab kommenden Montag wieder ihren Betrieb aufnehmen. Voraussetzung dafür seien 1,5 Meter Abstand zwischen den einzelnen Tischen, sagte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Donnerstag in Düsseldorf. Außerdem müssten Gäste namentlich registriert werden, damit Infektionsketten im Zweifel nachverfolgt werden können. Anders als in anderen Bundesländern soll es jedoch keine Einschränkungen bei den Öffnungszeiten geben. Bars, Discos und andere gastronomische Einrichtungen ohne Sitzgelegenheiten müssen weiter geschlossen bleiben.

Pinkwart macht Hoffnung auf weitere Hilfen für Gastronomen
Gastronomen mit hohen Umsatzeinbußen durch die Corona-Krise können sich Hoffnungen auf weitere Staatshilfen machen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) habe bei der Konferenz mit den Länderwirtschaftsministern einen weiteren Rettungsschirm ins Spiel gebracht, der unabhängig von Branchen nach Härtefällen zahlen sollte. Das sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Donnerstag in Düsseldorf. Dabei würden Hilfen am Umsatzausfall bemessen. Diese Lösung müsse aber noch vom Bund ausgearbeitet werden.
Die Gastronomie und Hotels seien besonders hart von den coronabedingten Einschränkungen betroffen, sagte Pinkwart. Allein in NRW arbeiteten rund 150 000 Menschen in der Gastronomie. Das Ziel sei es, Schritt für Schritt die Umsätze von Gastronomen und Hoteliers wieder auf Vorkrisenniveau zu bringen.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In den Tarifverhandlungen der Brandenburger Hotels und Gaststätten haben sich die Parteien schnell auf einen Lohnzuwachs für die Beschäftigten geeinigt. Doch der Dehoga rechnet im kommenden Jahr mit zahlreichen Pleiten.

Auf den 184 Seiten des schwarz-roten Koalitionsvertrages bekennt sich die neue Landesregierung in Hessen zur Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus. Dies gebe den hessischen Betrieben wieder etwas mehr Zuversicht, kommentiert der Dehoga.

Sie liefern Essen und Lebensmittel, Pakete oder fahren Menschen durch die Stadt: Aber wann sind Mitarbeiter von Onlineplattformen noch selbstständig und wann Angestellte? Darüber gibt es oft Streit. Ein neues EU-Gesetz könnte Millionen betreffen und mehr Klarheit bringen.

Nach tagelangen Verhandlungen haben die Spitzen der Ampel-Koalition eine Einigung über den Bundeshaushalt für 2024 erzielt. Vieles wird teurer werden, mancher Zuschuss des Staates gekürzt oder gestrichen. Die reduzierte Gastro-Mehrwertsteuer fand keine Erwähnung und dürfte damit Ende des Jahres Geschichte sein.

Die Spitzen der Ampel-Koalition streben offenbar eine Kerosinsteuer für innerdeutsche Flüge an. Die Luftverkehrswirtschaft zeigte sich wenig begeistert davon: Die staatlichen Standortkosten seien bereits jetzt die höchsten im europäischen Vergleich.

Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU sollen die Ursprungsländer eines Honigs nach dem Willen des Europaparlaments künftig auf dem Etikett nachlesen können. Für ein Verbot von irreführenden Aufschriften auf Fruchtsäften gab es hingegen keine Mehrheit.

Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn hält die Lokführergewerkschaft GDL ihre Streikdrohung aufrecht. «Ab dem 8. Januar sollte man mit längeren Arbeitskämpfen rechnen», sagte der Vorsitzende Claus Weselsky der «Augsburger Allgemeinen».

Die Spitzen der Ampel-Koalition haben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Einigung über den Bundeshaushalt für 2024 erzielt. Details sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden, wie die dpa am Mittwochmorgen erfuhr

Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

Mobilität und Digitalisierung standen inhaltlich im Mittelpunkt des Parlamentarischen Abends der Tourismuswirtschaft: Die notwendigen Investitionen in die digitale und Verkehrsinfrastruktur müssten genauso wie in die Erforschung und Produktion von E-Fuels sichergestellt werden.