Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister wirbt in Vietnam um touristische Fachkräfte

| Politik Politik

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) wird in Vietnam um Fachkräfte werben. Zudem stehe der Ausbau der Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen im Vordergrund, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. «In Sachsen-Anhalt wird der Fachkräftebedarf in den kommenden Jahren weiter steigen», heißt es in einer Mitteilung des Ministers. Dieser Bedarf werde nur mit gezielter Zuwanderung gedeckt werden können. Konkret gehe es etwa um Arbeitskräfte im Gesundheitswesen und Tourismus, teilte die Pressestelle des Ministeriums mit.

Im Mittwoch ist in Ho-Chi-Minh-Stadt ein Austausch mit deutschen Unternehmen geplant, die einen Standort in Vietnam haben. Am Tag darauf will die Delegation die Deutsch-Vietnamesische Universität besuchen. Ministeriumsangaben zufolge sind knapp 300 der 7000 ausländischen Studenten in Sachsen-Anhalt aus Vietnam. Dieser Austausch soll weiter gefördert werden. Der letzte mitgeteilte Termin der Asienreise soll am Montag in Singapur stattfinden. Auch hier ist sind Gespräche mit Wissenschaftsvertretern geplant. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf den 184 Seiten des schwarz-roten Koalitionsvertrages bekennt sich die neue Landesregierung in Hessen zur Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus. Dies gebe den hessischen Betrieben wieder etwas mehr Zuversicht, kommentiert der Dehoga.

Sie liefern Essen und Lebensmittel, Pakete oder fahren Menschen durch die Stadt: Aber wann sind Mitarbeiter von Onlineplattformen noch selbstständig und wann Angestellte? Darüber gibt es oft Streit. Ein neues EU-Gesetz könnte Millionen betreffen und mehr Klarheit bringen.

Nach tagelangen Verhandlungen haben die Spitzen der Ampel-Koalition eine Einigung über den Bundeshaushalt für 2024 erzielt. Vieles wird teurer werden, mancher Zuschuss des Staates gekürzt oder gestrichen. Die reduzierte Gastro-Mehrwertsteuer fand keine Erwähnung und dürfte damit Ende des Jahres Geschichte sein.

Die Spitzen der Ampel-Koalition streben offenbar eine Kerosinsteuer für innerdeutsche Flüge an. Die Luftverkehrswirtschaft zeigte sich wenig begeistert davon: Die staatlichen Standortkosten seien bereits jetzt die höchsten im europäischen Vergleich.

Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU sollen die Ursprungsländer eines Honigs nach dem Willen des Europaparlaments künftig auf dem Etikett nachlesen können. Für ein Verbot von irreführenden Aufschriften auf Fruchtsäften gab es hingegen keine Mehrheit.

Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn hält die Lokführergewerkschaft GDL ihre Streikdrohung aufrecht. «Ab dem 8. Januar sollte man mit längeren Arbeitskämpfen rechnen», sagte der Vorsitzende Claus Weselsky der «Augsburger Allgemeinen».

Die Spitzen der Ampel-Koalition haben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Einigung über den Bundeshaushalt für 2024 erzielt. Details sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden, wie die dpa am Mittwochmorgen erfuhr

Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

Mobilität und Digitalisierung standen inhaltlich im Mittelpunkt des Parlamentarischen Abends der Tourismuswirtschaft: Die notwendigen Investitionen in die digitale und Verkehrsinfrastruktur müssten genauso wie in die Erforschung und Produktion von E-Fuels sichergestellt werden.

Paris mobilisiert vor den Olympischen Spielen im kommenden Sommer gegen Betrug und Abzocke in Hotels, Restaurants und Cafés. Dazu sollen 10.000 Betriebe überprüft werden, kündigte das Wirtschaftsministerium in Paris an.