Sachsen fördert Tourismus-Neustart mit rund 5,2 Millionen Euro

| Politik Politik

Für den Neustart des Tourismus in Sachsen nach der Corona-Pandemie stellt das Land 5,2 Millionen Euro zur Verfügung. Der Hauptteil des Geldes fließe mit 4 Millionen Euro vor allem in die Vermarktung Sachsens als Reiseland, teilte das Tourismusministerium am Donnerstag in Dresden mit.

Gefördert würden damit aber beispielsweise auch der Sächsische Heilbäderverband, die Sächsisch-Oberlausitzer-Eisenbahngesellschaft, die Kinder- und Jugenderholungszentren Sachsen sowie die Marketingkooperation der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Für die Weiterentwicklung ihrer Reiseziele erhalten die zehn Tourismusverbände knapp 1,2 Millionen Euro.

Mit den Geldern für die Destinationsentwicklung sollen die Angebote und die touristische Infrastruktur in den Regionen verbessert werden, hieß es. So würden beispielsweise das Erzgebirge und die Oberlausitz unter anderem auf den Ausbau der Mountainbike-Angebote setzen. Auf der Liste für das Vogtland, das Elbland und das Erzgebirge stünden unter anderem die Verbesserung der digitalen Angebote zum Thema Wandern.

Die Sächsische Schweiz setze weiterhin auf die Vernetzung der Tourist-Informationen und den Ausbau der Gästekarten. Auch Kultureinrichtungen wie etwa die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Leipziger Oper und das Gewandhaus oder der Leipziger Zoo kooperieren den Angaben zufolge mit den städtischen Vermarktungsorganisationen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch im Ausland ist das allgemeine Preisniveau zuletzt deutlich gestiegen - in unterschiedlicher Weise. Die Finanzverwaltung reagiert darauf mit neu berechneten Pauschalen für Dienstreisende.

Thüringen stellt Gastronomen und Hoteliers Finanzhilfen in den kommenden Jahren in Aussicht. Es solle ein «Gastrobonus» für Investitionen aufgelegt werden, teilte die Linke-Landtagsfraktion in Erfurt mit.

Fast zwei Jahre nach Einführung der Verpackungssteuer rechnet die Stadt Tübingen mit einem Geldregen. Es sei mit einem Steueraufkommen von mindestens rund 692 000 Euro für das Jahr 2022 auszugehen. Eine Franchise-Nehmerin von McDonald's hat gegen die Steuer Verfassungsbeschwerde erhoben.

Bundesminister Cem Özdemir traf sich mit Repräsentanten der Gemeinschaftsgastronomie im Dehoga, um den Austausch zu den praxisrelevanten Herausforderungen bei der Realisierung der Ziele der Ernährungsstrategie der Bundesregierung zu intensivieren.

Nach ihrer Einigung im Haushaltsstreit gaben sich die Ampel-Spitzen zunächst ziemlich zugeknöpft. Jetzt gibt es erstmals eine Liste ihrer Beschlüsse. Doch Änderungen sind nicht ausgeschlossen.

Bei der Deutschen Bahn drohen im kommenden Jahr mehrtägige Streiks mit Tausenden Zugausfällen. Die Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL haben per Urabstimmung den Weg für unbefristete Arbeitskämpfe freigemacht, wie GDL-Chef Claus Weselsky am Dienstag mitteilte.

In den Tarifverhandlungen der Brandenburger Hotels und Gaststätten haben sich die Parteien schnell auf einen Lohnzuwachs für die Beschäftigten geeinigt. Doch der Dehoga rechnet im kommenden Jahr mit zahlreichen Pleiten.

Auf den 184 Seiten des schwarz-roten Koalitionsvertrages bekennt sich die neue Landesregierung in Hessen zur Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus. Dies gebe den hessischen Betrieben wieder etwas mehr Zuversicht, kommentiert der Dehoga.

Sie liefern Essen und Lebensmittel, Pakete oder fahren Menschen durch die Stadt: Aber wann sind Mitarbeiter von Onlineplattformen noch selbstständig und wann Angestellte? Darüber gibt es oft Streit. Ein neues EU-Gesetz könnte Millionen betreffen und mehr Klarheit bringen.

Nach tagelangen Verhandlungen haben die Spitzen der Ampel-Koalition eine Einigung über den Bundeshaushalt für 2024 erzielt. Vieles wird teurer werden, mancher Zuschuss des Staates gekürzt oder gestrichen. Die reduzierte Gastro-Mehrwertsteuer fand keine Erwähnung und dürfte damit Ende des Jahres Geschichte sein.