Umweltschutz: McDonald's setzt auf RFID-Chips in Verpackungen

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McDonald's will einen Beitrag zur Umwelt leisten und geht dafür einen außergewöhnlichen Weg. Die Fastfood-Kette verbaut seit einiger Zeit in seine Getränke- und Eisbecher RFID-Chips (Radio-Frequency Identification). Damit will das Unternehmen jedoch nicht die Kunden bewachen, sondern die Müllreduzierung vorantreiben.

Eine Unternehmenssprecherin erklärte laut der Zeitung „Merkur“, dass der Fastfood-Konzern bereits seit einiger Zeit Mehrweg-Getränkebehälter mit RFID-Chips ausstatte. RFID bezeichne demnach eine Technologie, die es ermöglicht, Objekte und Lebewesen automatisch und berührungslos mittels Radiowellen zu identifizieren und zu lokalisieren. Das Ziel von McDonald's sei es, in naher Zukunft möglichst alle Verpackungen mit diesen Chips auszustatten, schreibt die Zeitung weiter. Zuvor hatte „Der Westen“ darüber berichtet.

Die Chips ermöglichen eine kontaktlose Datenübertragung über kurze Entfernungen und haben eine ausreichende Reichweite, um in einer Filiale gut zu funktionieren, so die Unternehmenssprecherin. McDonald’s kann so in Echtzeit nachverfolgen, wie oft ein Becher bereits verwendet wurde und ob er erneut an Gäste ausgegeben werden kann. Zudem ermöglichen die Chips den Filialbetreibern, den Lagerbestand jederzeit zu überprüfen. Die Technologie erlaubt es sogar, weggeworfene Becher in einem begrenzten Radius aufzuspüren und aus der Umwelt zu entfernen.

Die Unternehmenssprecherin betonte gegenüber „Der Westen“, dass dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden.  


 

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