Tourismus

Ein „verdächtiges Gespräch“ zwischen mehreren Passagieren veranlasste am Wochenende einen Easyjet-Piloten, außerplanmäßig in Köln/Bonn zu landen. Ein verdächtiger Rucksack wurde nach der Landung kontrolliert gesprengt. Was sich darin befand, war zunächst unklar.

Im vergangenen Jahr wollten Tui, Air Berlin und Etihad eine neue Gesellschaft gründen, um so die in Schieflage geratene Fluglinie zu sanieren. So sollte Tuifly mit der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki verschmelzen und Flüge zu wichtigen europäischen Tourismuszielen anbieten. Wie Tui gestern jedoch mitteilte, habe Etihad alle Gespräche abgebrochen

Air Berlin steckt in schweren finanziellen Nöten und setzt auf Hilfe durch die Landesregierungen von Berlin und NRW. Das Unternehmen hat zwei Voranfragen für Landesbürgschaften gestellt. Das deutet darauf hin, dass bei Deutschlands zweitgrößter Airline die Gefahr einer Insolvenz besteht.

Der Amerikaner Randy Olson hat sich darauf spezialisiert, mittels eines Computer-Algorithmus die effektivsten Autorouten für verschiedene Länder und Kontinente zu errechnen. Nachdem seine Rundreisen für die USA und Europa um die Welt gingen, hat Olson für TRAVELBOOK die perfekte Route durch Deutschland kalkuliert. Sie führt vorbei an 50 der schönsten Attraktionen im Land.

Die Hamburger Easyjet-Basis soll im nächsten Jahr geschlossen werden. Die Fluggesellschaft stationierte erstmals 2014 ein Flugzeug in der Hansestadt, mittlerweile sind es drei. Nach der Schließung des Standorts im Sommer 2018 wird Berlin/Schönefeld die einzige Basis des Billigfliegers in Deutschland sein.

Eine Änderung des Gesetzes über kommunale Abgaben macht es möglich, dass in Hessen nicht nur Kurorte eine Bettensteuer erheben dürfen. Frankfurt ist als erste Kommune als Touristenort anerkannt - und darf jetzt eine Bettensteuer erheben. Lange dürfte die neue Steuer nicht auf sich warten lassen.

Bei der Lufthansa entwickelt sich die Nachfrage besser als erwartet. Sie würden jede Woche optimistischer, erklärte Konzernchef Carsten Spohr. Besonders die Vereinigten Staaten und Asien stünden hoch im Kurs. Dem Kauf der italienischen Fluglinie Alitalia erteilte er dennoch eine weitere Absage.

Bei Air Berlin läuft es derzeit alles andere als rund. Auch am Pfingstwochenende fielen wieder Flüge aus. Gründe dafür sind Engpässe bei den Crews und den Flugzeugen. Zudem gibt es in Tegel Probleme mit einem Dienstleister, der für das Gepäck verantwortlich ist. Am Wochenende wurden deshalb sogar Mitarbeiter aus der Verwaltung eingesetzt, die sich freiwillig zum Dienst gemeldet hatten.