Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?
Passagiere von Tochterunternehmen des insolventen Reiseveranstalters Thomas Cook sind am Montagmorgen am Düsseldorfer Flughafen nicht zu ihren Reisezielen befördert worden. Andere Reisende, die über Unternehmen außerhalb des Thomas-Cook-Konzerns gebucht hatten, konnten fliegen.
Die Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook beschäftigt auch die Bundesregierung. Die Lage werde aufmerksam verfolgt, teilte die Bundesregierung am Montag über Twitter mit. Zuvor hatte Thomas Cook Insolvenz angemeldet und sofort den Betrieb eingestellt.
Nach Thomas Cook-Pleite hat die Pilotengewerkschaft Balpa Vorwürfe gegen die britische Regierung erhoben. Während es für die Rückholaktion detaillierte Pläne gebe, «wurde der Belegschaft ohne Zögern in den Rücken gestochen», hieß es in einer Mitteilung vom Montag.
Derzeit sind 140.000 Touristen mit deutschen Reiseveranstaltern von Thomas Cook im Urlaub. Zudem seien «für Reisen mit Abreisen heute und morgen rund 21 000 Gäste gebucht», teilte die Thomas Cook GmbH mit Sitz in Oberursel am Montag auf Nachfrage mit.
Zehntausende Menschen sind mit Thomas Cook im Urlaub. Nun hat der britische Reise-Riese den Betrieb eingestellt. Die Folgen spüren auch Touristen aus Deutschland. Condor darf Urlauber, die mit Thomas-Cook-Veranstaltern gebucht haben, nicht mehr an ihr Reiseziel bringen.
Der Reiseanbieter Thomas Cook steht vor dem Aus. Letzte Bemühungen um Finanzierungen blieben erfolglos. Jetzt läuft eine riesige Rückholaktion für zehntausende gestrandete Urlauber an. Condor hat bei der Bundesregierung einen Überbrückungskredit beantragt. Deutsche Cook-Töchter verkaufen keine Reisen mehr.
Der Tourismus boomt, die Reiselaune rund um den Globus ist ungebrochen. Doch bei den Reiseanbietern gab es auch schon so manche Insolvenz.
Der Reiseanbieter Thomas Cook braucht dringend mehr Geld und verhandelte am Sonntag mit Investoren. Gleichzeitig versuchte das Unternehmen Reisende zu beruhigen, die zuweilen von Hotels festgehalten werden, die Angst um ihr Geld haben.