Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Bordmagazin der Lufthansa ist normalerweise nicht für kontroverse Themen bekannt. Bei der Titelgeschichte über „Asiens Liebesinsel Jeju“ ist den Redakteuren allerdings ein Fehler unterlaufen: Auf einem Foto des Berichts waren Kekse in Penisform zu sehen. Für die Fluglinie offenbar ein ernstes Problem. Das Foto mit den Phallussymbolen sei leider durch einen Produktionsfehler in den Druck gegangen, so ein Sprecher. Um die Passagiere nicht zu verärgern, wurden die Peniskekse vorsorglich bei allen 265.000 Exemplaren des Magazins überklebt.

Das Kreuzfahrtschiff „Crown Princess“ liegt derzeit in Kalifornien vor Anker. Grund für den Zwischenstopp ist jedoch nicht das schöne Wetter an der Westküste, sondern 170 Passagiere und Crew-Mitglieder, die sich mit dem Noro-Virus infiziert haben. Für das Schiff ist es bereits der zweite Fall in diesem Jahr. Schon im April waren mehr als 100 Passagiere erkrankt.

Die Samwer-Brüder nehmen die Reisebranche ins Visier. An der aus den Niederlanden stammenden Internetfirma TravelBird und dem indonesischen Traveloka ist Samwers Rocket Internet mit 16,1 Prozent beziehungsweise 36 Prozent beteiligt. Sie sollen der Grundstein für die neue Rocket-Sparte sein.

Im Februar wird Stefan Pichler den Chefsessel bei Air Berlin übernehmen. Auf ihn wartet eine Menge Arbeit. Wie die Fluggesellschaft gestern mitteilte, sei der Umsatz durch den Preiskampf in der Hauptreisezeit um drei Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gefallen. Der Gewinn lag mit knapp 50 Millionen Euro nur etwa bei der Hälfte des Vorjahreswertes. Nun soll ein neues Sparprogramm helfen. Der Konzern möchte damit bis 2016 das Ergebnis um 400 Millionen Euro verbessern.

Herbst ist Erkältungszeit. Wer trotzdem eine Flugreise unternimmt, sollte sich vor schniefenden Passagieren in Acht nehmen. In einer aktuellen Simulation zeigten Forscher der Purdue University, wie sich die Keime verbreiten, wenn jemand in der Flugzeugmitte niesen muss. Hunderte Partikel bilden zunächst eine Wolke. Diese löst sich dann auf und verteilt sich, je nach Luftstrom, in der ganzen Kabine.

Die „Quantum of the Seas“ ist ein einziger Superlativ. Das größte in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff hat vor allem beim Spaß-Faktor einiges zu bieten – die Zeiten der Shuffleboards sind definitiv vorbei. Der Ozeanriese verfügt über einen 90 Meter langen Teleskoparm samt Glasgondel, aus der die Passagiere ihr Schiff aus der Luft bestaunen können. Auch nicht fehlen darf der Fallschirmsprungsimulator, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h aufwartet.

Erstmals seit 2002 landet mit dem Luzerner Schweizerhof wieder ein Hotel auf dem ersten Platz beim Milestone Tourismuspreis in der Schweiz in der Kategorie „Herausragende Projekte“. Weitere innovative Hotelprojekte zählen zu den Gewinnern. Besondere Ehre kam Marco Solari zu. Der Tessiner Touristiker wurde für sein Lebenswerk geehrt.

Das Projekt Fernbus ist für den ADAC beendet. Wie der Automobilclub mitteilte, werde das Gemeinschaftsunternehmen Postbus noch im November aufgegeben. Für die Kunden ändere sich jedoch nichts, da die Post die ADAC-Anteile übernehmen werde. Über den Ausstieg gab es schon seit Monaten Gerüchte. Der Autoclub begründete seine Entscheidung mit der eigenen Neuausrichtung und dem Preisdruck in der Branche.