Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?
Immer wieder kommen Wildtiere bei der Überquerung von Bahngleisen ums Leben. Damit das in Zukunft seltener wird, startet die Deutsche Bahn ein in Europa einzigartiges Pilotprojekt. Die dafür angedachten Warnsäulen, die tierische Warn- und Schmerzlaute simulieren, werden derzeit im Wildgehege Moritzburg getestet. Anschließend sollen sie dann an der Strecke zwischen Knappenrode und Horka in Sachsen installiert werden.
Der größte Touristikkonzern Europas wird im nächsten Jahr verstärkt auf Griechenland setzen. Wie Tui Deutschland gestern mitteilte, werde das dortige Hotelangebot um 30 Prozent erweitert. Am Mittelmeer und auf den Kanaren soll das Angebot so um insgesamt 1.400 Hotels gesteigert werden, auf der Fernstrecke kommen 1.700 neue Hotels dazu. Zudem soll künftig das neue Unterhaltungskonzept „Family Life“ in einigen Häusern angeboten werden.
Der Konkurrenzkampf in der Tourismusindustrie ist knallhart. Thomas Cook und DER Touristik jagen den Marktführer Tui. Dabei setzen die Verfolger jetzt auf neue Lockangebote. Unzufriedene Pauschalreisende bekommen ihr Geld zurück.
Die britische Billigfluglinie Easyjet entwickelt, zusammen mit dem Tech-Unternehmen Cute Circuit, intelligente Bekleidung für die eigenen Mitarbeiter. Die neuen Klamotten sollen dann Daten anzeigen, speichern und weitergeben können. So soll die Arbeit der Flugbegleiter und Techniker einfacher sowie die Reise für die Passagiere sicherer werden. Erste Tests sollen bereits im nächsten Frühjahr starten.
Der ägyptische Badeort Sharm El-Sheikh wird vorerst nicht mehr von deutschen Veranstaltern angeflogen – alle Flüge wurden ausgesetzt. Grund für den drastischen Schritt ist die Entscheidung des deutschen Verkehrsministeriums, welche Reisenden den Rückflug nur noch mit Handgepäck erlaubt. Das könnten und wollten sie ihren Gästen nicht zumuten, kommentierte FTI. Im Januar soll es eine neue Sicherheitsüberprüfung geben. Danach wird neu entschieden.
Auch in diesem Jahr vergab der Kreuzfahrt Guide seine Awards für die besten Schiffe. Bei der mittlerweile zehnten Ausgabe schafften es gleich zwei deutsche Vertreter ganz nach vorn: Die „Mein Schiff 4“ von Tui Cruises ergatterte den ersten Platz in der Kategorie „Sport und Wellness“. Die „Europa 2“ von Hapag-Lloyd setzte sich bei der Gastronomie durch.
Viele Angestellte verdienen sich mit einem Minijob etwas dazu. Eine Flugbegleiterin aus dem Nahen Osten ist dabei allerdings etwas übers Ziel hinausgeschossen – sie hatte während der Arbeitszeit regelmäßig Sex gegen Geld auf einer der Bord-Toiletten. Bis zu 1.800 Euro soll sie sich so pro Flug dazu verdient haben. Nachdem sie mit einem Kunden erwischt wurde, verlor sie jedoch ihren Job und wurde des Landes verwiesen.
Wegen des Streiks der Flugbegleiter musste Lufthansa-Chef Carsten Spohr diese Woche eine Maschine von Air Berlin benutzen. Der Vorstandsvorsitzende habe sich bei den Piloten für die Mitnahme bedankt und sich dann auf seinen Platz in Reihe 20 gesetzt, so die Mitteilung. Sollte es im Tarifstreit nicht bald eine Einigung geben, wird Spohr wohl noch häufiger in fremden Fliegern zu sehen sein.