Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.
Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.
Pragmatische Lösungen sind ja eigentlich immer gern gesehen. Eigentlich. Als jedoch in einem Regionalzug von Köln nach Hamm die Toiletten defekt waren und der Zugbegleiter per Durchsage dazu aufforderte, doch einfach in Flaschen zu pinkeln, fanden das einige Fahrgäste so gar nicht zielführend. Die Deutsche Bahn entschuldigte sich bereits für den Vorfall. Die Durchsage des Zugbegleiters sei missverständlich gewesen.
Der sächsische Elektroinstallateur Klaus Brähmig ist Vorsitzender des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag. In dieser Funktion gibt er oftmals Einschätzungen ab, die der Tourismuswirtschaft gar nicht schmecken. Mit seinen Bemerkungen zur Sicherheit von Reisezielen ist Brähmig zur „Hassfigur der Reisebranche“ mutiert.
Da sind sich die Touristiker aber uneins: Wie viele andere fordert der Deutsche Tourismusverband (DTV) eine Ausweitung des Sommerferienzeitraumes. Eine Studie soll belegen, dass dies 15,6 Milliarden Euro mehr Umsatz und bis zu 250.000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen kann. Deutliche Kritik an diesem Vorschlag übt jetzt der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Hier fürchtet man, die Ausdehnung der Sommerferienzeiten könnte der Kongress- und Tagungswirtschaft erheblichen Schaden zufügen.
Die englische Hauptstadt hat einige Probleme. Die Anwohner des Airports Heathrow blockieren den weiteren Ausbau der Landebahnen, zudem wird der Wohnraum in der Metropole immer knapper. Bürgermeister Boris Johnson will das so nicht länger hinnehmen und veröffentlichte nun eine reichlich radikale Idee: Auf dem Heathrow-Gelände solle ein neues Wohngebiet mit Platz für bis zu 250.000 Menschen entstehen. Der Flughafen könnte dann an einem von drei möglichen Standorten im Norden oder Osten der Stadt wieder aufgebaut werden. So einfach kann es sein.
Nach der Bruchlandung einer Asiana-Maschine in San Francisco will die Fluglinie nun den Fernsehsender KTVU verklagen – dieser habe falsche Namen ihrer Unglückspiloten in Umlauf gebracht, die laut ausgesprochen den Unfallhergang beschreiben. Es habe weder einen „Captain Sum Ting Wong“ (etwas ist falsch) gegeben, noch seine Kollegen „Wi Tu Lo“ (wir sind zu tief), „Ho Lee Fuk“ (heilige Scheiße) und „Bang Ding Ow“ (Comicsprache für Krach, Bumm, Aua!). Der Sender wies zunächst jede Schuld von sich. Schließlich habe die Nationale Behörde für Transportsicherheit (NTSB) die Namen bestätigt. Bei der Behörde verwies man wiederum auf einen Praktikanten, der seine Kompetenzen überschritten hätte. Sowohl Sender als auch Behörde entschuldigten sich zwar umgehend, geklagt werden soll trotzdem.
Deutschlands Urlauber träumen von Reisen ins Ausland. Doch die meisten Deutschen verbringen die schönste Zeit des Jahres dann doch im Heimatland – am liebsten in Bayern. Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen hat knapp 3.000 Reisende nach ihren Urlaubswünschen gefragt.
Gute Laune in Schleswig-Holstein – die Tourismusbranche ist gut in die Hauptsaison gestartet. Mit dem Barometer steige die Nachfrage nach Urlaub an der Ostsee, so der Grömitzer Tourismuschef Olaf Dose-Mieckley. Doch auch an der Nordsee werde ein sprunghafter Anstieg der Auslastung durch Tagesgäste und Spontanurlauber erwartet.
Die Klage von Alltours-Chef Willi Verhuven gegen das Land Nordrhein-Westfalen wurde abgewiesen. Nachdem Verhuven wegen fahrlässiger Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe und Führerscheinentzug verurteilt worden war, hatte er einen Polizisten verklagt, der ihm einen Scheibenwischer abgerissen haben soll. Laut Gericht sei das Land jedoch nicht der richtige Klagegegner, da es nur haften würde, wenn Beamte in Ausführung ihres Amtes handeln. Dies sei hier nicht gegeben. Nun will Verhuven persönlich gegen den Mann vorgehen.