Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?
Mallorca und die übrigen Balearen wollen den Touristen an die Geldbörse. Im nächsten Jahr soll eine Touristenabgabe in Höhe von ein bis zwei Euro pro Tag und Urlauber eingeführt werden. Mit der Einziehung soll voraussichtlich Ende 2016 begonnen werden. Die Einnahmen in Höhe von 50 bis 100 Millionen Euro pro Jahr will die neue Linksregierung in den Tourismus reinvestiert.
Der Flugzeugbauer Airbus arbeitet offenbar an einem neuen Hochgeschwindigkeitsflugzeug. Entdeckt wurde das Projekt vom sogenannten „Patent-Yogi“, hinter dem der indische Patentberater Deepak Gupta steckt. Die Reduktion von Reisezeit für Passagiere sei und bleibe ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung des weltweiten Luftverkehrssystems, kommentierte das Unternehmen. Ob der superschnelle Flieger jemals abheben wird, ist jedoch ungewiss. Nicht jedes Patent entwickle sich zu einer voll ausgearbeiteten Technologie oder einem Produkt, dämpfte Airbus die Erwartungen.
Die Deutsche Zentrale für Tourismus führt jedes Jahr eine Umfrage zu den beliebtesten Reisezielen Deutschlands durch. Auf dem ersten Platz landete in diesem Jahr der Europa-Park Rust bei Freiburg. Silber holte Schloss Neuschwanstein, Bronze ging an den Kölner Dom. Doch auch das Heidelberger Schloss, das Brandenburger Tor und Rothenburg ob der Tauber kamen bei den Urlaubern gut an.
Auch bei Air Berlin gibt es einen Betreuungsservice für alleinreisende Kinder. Dass dieser aber nicht immer reibungslos funktioniert, zeigte nun ein offener Brief der Schauspielerin Clelia Sarto. Deren neunjährige Tochter war allein von Venedig nach Berlin unterwegs, musste jedoch in Stuttgart einen mehrstündigen Zwischenstopp einlegen. Anstatt das Kind wie versprochen in dieser Zeit zu betreuen, wurde es offenbar einfach in die Wartehalle gesetzt. Air Berlin entschuldigte sich bereits. Mit dem verantwortlichen Mitarbeiter werde man ein klärendes Gespräch führen.
Die Süddeutsche Zeitung übt sich in Kritik am Massentourismus und hat sich dafür das Zillertal ausgesucht. Hier wohnen 35.000 Einwohner, und allein im Sommer kämen 2.666.640 Übernachtungen von Touristen dazu. Hier würde im Stall die Cash Cow gemolken und im Hotel der Tourist, der vor der Herberge Plastikkühe fotografiere. „Griaß di, Wahnsinn“, titelt die Zeitung.
Die Passagiere eines Air-Baltic-Fluges mussten am Samstagmorgen fast fünf Stunden auf den Start ihrer Maschine warten. Ursache der ungeplanten Pause waren jedoch keine technischen Mängel, sondern der Alkoholpegel der Crew. Kurz vor dem Start hatte die Polizei die beiden Piloten sowie zwei der Stewardessen nach einem Alkoholtest festgenommen. Wie die Polizei später mitteilte, habe sie ein anonymer Anrufer am frühen Morgen alarmiert.
Weil er im Urlaub in Ägypten vom Kamel gefallen war und sich dabei eine Rippe gebrochen hatte, forderte ein 51-jähriger Mann Schmerzensgeld und Schadenersatz von seinem Reiseveranstalter. Das zuständige Amtsgericht sah das jedoch völlig anders. Es habe sich schlicht die Gefahr verwirklicht, die von einem Tier ausgehe, begründete die Richterin ihre Absage.
Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat einen neuen Job – und zwar als Berater für Innovationen bei der Lufthansa. Reich wird der 43-jährige Vorreiter abgeschriebener Doktorarbeiten damit allerdings nicht: Die Tätigkeit werde nicht vergütet, so eine Sprecherin der Fluglinie. Neben zu Guttenberg sind noch weitere Prominente im neunköpfigen Beirat für den sogenannten „Innovation Hub“ vertreten.