Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Der Europa-Park in Rust bei Freiburg macht sich bereit für die kommende Saison. Wie Inhaber Roland Mack der Deutschen Presseagentur verriet, werde er mehr als 15 Millionen Euro in neue Angebote und Attraktionen sowie den Ausbau des Parks investieren. Deutschlands größter Freizeitpark wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Die diesjährige Saison beginnt bereits am Samstag.

Die Deutsche Bahn hatte sich für das vergangene Jahr ehrgeizige Ziele gesteckt – und leider verfehlt, wie das Unternehmen gestern bekanntgab. Der Umsatz stieg zwar um 1,5 Prozent auf 39,7 Milliarden Euro, angepeilt war aber eine gute Milliarde mehr. Auch der Gewinn kletterte auf 988 Millionen Euro, blieb jedoch um mehr als 200 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück. Gründe dafür waren laut Konzernchef Grube Streiks und Unwetter.

Nachdem gestern die Kurz- und Mittelstrecken der Lufthansa bestreikt wurden, trifft es heute die Langstrecken und die Frachtflüge. Der derzeitige Ausstand ist bereits der zwölfte innerhalb eines Jahres. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit fordert weiterhin eine Übergangsversorgung auch für künftige Piloten.

Die Deutsche Bahn bläst zum Gefecht. Um der Fernbus-Konkurrenz die Stirn zu bieten, stellte der Konzern ein neues Konzept vor. Demnach sollen fast alle Großstädte an das ICE-Netz angebunden, eine neue dreimonatige Bahncard ins Angebot aufgenommen und Reservierungen in der zweiten Klasse künftig kostenlos werden. Auch die Sparangebote sollen ausgeweitet und noch günstiger werden.

Ryanair plant mit echten Kampfpreisen in den Transatlantikmarkt einzusteigen. Als Teil ihres Fünf-Jahres-Plans könnten die Preise der irischen Billigfluglinie dann bis auf 14 Euro pro Flug fallen. Fürs Kofferpacken ist es aber noch zu früh. Sollte es der Airline gelingen, ausreichend Langstreckenflugzeuge zu kaufen, könnte das Angebot in vier bis fünf Jahren starten.

Bei der Lufthansa wird heute den ganzen Tag gestreikt. Wie die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) mitteilte, werden deutschlandweit die Kurz- und Mittelstreckenflüge am Boden bleiben. Die Langstrecken werden jedoch wie geplant bedient, so die Lufthansa. Streitpunkt Nummer eins ist noch immer die Übergangsversorgung der Piloten.

Die Deutsche Bahn will ihre Fernzüge komfortabler machen. Damit kaputte Toiletten und fehlerhafte Geräte in den Bordküchen künftig der Vergangenheit angehören, sollen in den kommenden drei Jahren rund 200 Millionen Euro investiert werden. Mit den Investitionen sollen die Fernzüge der Bahn attraktiver werden und so Marktanteile von den Busunternehmen zurückgewinnen.

So langsam wird es langweilig – der Changi-Airport in Singapur wurde mal wieder zum besten Flughafen der Welt gekürt. Über die Silbermedaille freute sich der südkoreanische Airport Incheon. Den dritten Platz schnappte sich der Flughafen in München, der damit Schwergewichte wie London und Tokio verdrängte. Die englische Unternehmensberatung Skytrax vergibt die jährliche Auszeichnung bereits seit 1999.